Die Böller-Tragödie in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) hatte zum Jahreswechsel zwei jungen Männern (beide 18) das Leben gekostet.
Jetzt ist die Anklage fertig, das Quartett muss demnächst auf die Anklagebank. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wirft den vier Jugendlichen grob fahrlässige Tötung sowie fahrlässige Körperverletzung vor. Die Erhebungen waren seit Februar geführt worden.
Böller-Tragödie in Ternitz - die Bilder:
Rückblick: Mehrere Jugendliche hatten in der Silvesternacht in Ternitz schwere Böller aus Rohren abgefeuert, eine Kugelbombe ging indes zu früh los: Zwei 18-Jährige waren noch in unmittelbarer Nähe, ein 18-Jähriger war sofort tot, der andere 18-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt ins Spital geflogen. Tagelang kämpften Ärzte um das Leben des Jugendlichen, doch nach einer Woche starb auch der zweite 18-Jährige.
Der Prozess findet am 13. November am Landesgericht Wr. Neustadt statt. Den vier Angeklagten (17 bis 20) droht bis zu drei Jahre Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.
