Remis im Parallelspiel

2:0! Austria schießt sich weiter aus der Krise

Die Wiener Austria schlägt Wattens auswärts, pirscht sich wieder an die Top 6 heran. Auch, weil Altach und Wolfsberg im Parallelspiel Remis spielen.

Sport Heute
2:0! Austria schießt sich weiter aus der Krise
Die Austria will auch bei der WSG jubeln.
Gepa

2:0! Die Austria feierte am Samstag in der elften Runde der Bundesliga den zweiten Sieg in Folge, schlug nach dem 4:0 gegen Blau-Weiß Linz auch die WSG Tirol mit starker Offensivleistung. Fisnik Asllani (33.) und Romeo Vucic (80.) erzielten die Tore.

Starke Austria musste zittern

Die Veilchen atmen nach dem katastrophalen Saisonstart aus. Mit dem 0:0 trotz zweier Ausschlüsse im Wiener Derby hatten die Violetten wieder Mut gefasst, mit den Siegen gegen Linz und in Wattens befreiten sie sich nun aus dem Tabellenkeller.

Im Innsbrucker Tivoli dominierten die Wiener von Beginn an. Andreas Gruber und Co. ließen beste Möglichkeiten auf eine frühe Führung liegen. Sommer-Neuzugang Asllani vollstreckte nach 33 Minuten nach sehenswertem Doppelpass mit Manuel Polster.

Die Austria verpasste es, ihre Überlegenheit mit einem zweiten Treffer zu belohnen. So mussten die Gäste Anfang der zweiten Hälfte zittern, als die WSG erstarkt aus der Kabine kam. Selbst nach dem Rot-Ausschluss von David Gugganig (70.) kamen die Hausherren in Unterzahl noch zu mehreren Ausgleichs-Möglichkeiten in Form von gut vorgetragenen Kontern, musste Tormann Christian Früchtl retten.

Der eingewechselte Romeo Vucic erlöste die Austria, sorgte mit dem 2:0 für die Entscheidung und den späteren Endstand (80.). "Joker" Muharem Huskovic ließ zwei große Möglichkeiten auf einen noch deutlicheren Sieg liegen. Die Austria rückte auf Rang neun vor. Stadtrivale Rapid ist vor dessen Spiel gegen Klagenfurt (Ankick: 17 Uhr) auf Rang sechs zumindest wieder in Reichweite – damit auch die Meisterrunde.

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    gepa

    Nuhiu-Siegestor zählte nicht

    Altach und Wolfsberg trennten sich indes in einem hart umkämpften Match torlos. Atdhe Nuhiu ließ die Gastgeber im Ländle zu früh jubeln. In der 50. Minute traf der Altach-Stürmer zur vermeintlichen Führung. Nach Eingriff des Video-Assistenten wurde der Treffer wegen eines Handspiels eines Kollegen in der Entstehung zurückgenommen – eine Entscheidung, die für Aufregung sorgte.

    Das Duell der beiden Teams aus dem Tabellenmittelfeld war geprägt von Kampf, krachenden Zweikämpfen und wenig spielerischen Highlights. Wolfsberg hatte mehr vom Ball, Altach die gefährlicheren Strafraumszenen.

    Für ein (anerkanntes) Tor reichte es nicht. So verpassten beide Teams den zwischenzeitlichen Sprung unter die Top 6. Der WAC bleibt Siebenter, einen Punkt vor den achtplatzierten Altachern.

    Mehr Infos folgen.

    red
    Akt.