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Entwarnung bei Corona-Verdachtsfällen in Flieger

Heute Redaktion
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20 Personen, die im Flugzeug saßen, das auch die sieben Österreicher von China nach nach Frankreich brachte, wiesen mögliche Symptome des Coronavirus auf. Nun gab es Entwarnung.

In einer gecharterten Maschine der maltesischen Airline Hi Fly brachte Frankreich am Sonntag 254 Personen aus der vom Coronavirus betroffenen chinesischen Region Wuhan nach Hause – darunter auch die sieben Österreicher.

20 der Passagiere wiesen am Sonntag nach ersten Gesundheitschecks mögliche Symptome einer Erkrankung mit dem Coronavirus auf, berichten französische Medien. Sie mussten auf dem Militärflughafen Istres-Le Tube bleiben und wurden derzeit medizinisch überwacht. Es handle sich um Franzosen und einige Nicht-Europäer.

Entwarnung nach Tests

Tests sollten klären, ob es sich um das Coronavirus handelt. Montagfrüh konnten die französischen Behörden Entwarnung geben. Die Tests fielen negativ aus. Alle rund 250 Passagiere werden für die 14 Tage dauernde Quarantäne-Zeit in einem Ferienresort in Frankreich untergebracht.

Österreicher in Simmering in Quarantäne

Die sieben Österreicher, die noch am Sonntagabend mit einer Bundesheer-Maschine in Wien-Schwechat gelandet sind, sind laut aktuellem Wissensstand alle gesund. Die befinden sich im Hygienezentrum der Stadt Wien in Simmering. Dort werden sie sicherheitshalber bis zu 14 Tage in Quarantäne bleiben. Erst dann ist zweifellos klar ob sie gesund sind.

Weitere Tote in China

Die Gesamtzahl der Todesfälle durch das Coronavirus ist am Sonntag in China auf 361 gestiegen. Das sind 57 mehr als am Vortag, teilt die Nationale Gesundheitskommission mit. 56 der neuen Todesfälle sind in der Provinz Hubei und einer in der Gemeinde Chongqing gemeldet. Die Zahl der neu bestätigten Infektionen in China ist am Sonntag um 2829 auf 17.205 geklettert.