Coronavirus

20-Jähriger geimpft – einen Tag später war er tot

Ein Todesfall in Kärnten löst einen Gutachten-Marathon aus. Ein 20-Jähriger starb einen Tag nach seiner Booster-Impfung, nun werden Details bekannt.

Rene Findenig
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Rettungseinsatz in Graz (Archivfoto)
Rettungseinsatz in Graz (Archivfoto)
Erwin Scheriau / EXPA / picturedesk.com

Ein 20-jähriger Kärntner starb nach einer Corona-Booster-Impfung. Der Fall hatte sich im November 2021 zugetragen, am 17. wurde der Kärntner geimpft, am 18. verstarb er. Seitdem läuft ein wahrer Gutachten-Marathon in dem tragischen Fall, wie die "Krone" berichtet. Laut Bericht hat nun die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ein neues Gutachten in Auftrag gegeben. Was bisher feststeht: Der 20-Jährige wurde mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft und der junge Mann soll herzkrank gewesen sein.

Ergebnisse der Obduktion liegen vor

Einen Tag nach dem Stich sei der Mann zusammengebrochen und verstorben, eine Obduktion wurde angeordnet. Die Ergebnisse sollen laut "Krone" aber erst jetzt aus der Gerichtsmedizin Graz vorliegen. Demnach sei die Corona-Impfung "höchstwahrscheinlich der Grund für eine überschießende Immunreaktion und einer Störung der ohnehin angeschlagenen Herzmuskulatur", so der Bericht. Der Mann soll allerdings etwaige Vorerkrankungen und Gesundheitsprobleme im Impf-Fragebogen ausgelassen haben.

Kardiologe für ein neues Gutachten

Ob die Impfung – es war die dritte Corona-Impfung des 20-Jährigen – vorschriftsmäßig erfolgt sei, soll nun ein Kardiologe mit einem neuen Gutachten klären, heißt es laut "Krone" von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Alle vermuteten Nebenwirkungen von Impfungen werden übrigens vom Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) erfasst. In dem Bericht werden dabei auch mögliche Todesfälle nach einer Corona-Impfung gelistet. Bisher darin zu finden: Der Fall eines toten 12-Jährigen und eines toten 17-Jährigen in zeitlicher Nähe zu einer Impfung. 

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