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20 Krebsfälle unter Frauen mit Billig-Silikonbusen

Heute Redaktion
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Bild: Benoit Tessier / Reuters

Die Zahl der Krebserkrankungen unter Frauen mit Billig-Brustimplantaten des französischen Herstellers PIP ist höher als bisher bekannt. Nach jüngsten Angaben der Aufsichtsbehörde Afssaps wurden bis zum 28. Dezember 20 Fälle registriert.

ist höher als bisher bekannt. Nach jüngsten Angaben der Aufsichtsbehörde Afssaps wurden bis zum 28. Dezember 20 Fälle registriert.

Bisher waren neun bekannt gewesen. Die Afssaps betonte allerdings erneut, dass bisher kein Zusammenhang zwischen Tumorerkrankungen und PIP-Implantaten bewiesen sei.

Von den 20 betroffenen Frauen erkrankten 15 an einem Adenokarzinom in der Brust und drei an Lymphdrüsenkrebs. Zudem sei ein Lungenkrebsfall und ein Leukämiefall aufgetreten, berichtete die Afssaps.

Vor kurzem wurde bekannt, dass die statt hochwertigem Material verwendet hatte. Die Schrott-Implantate stellten sich als krebserregend heraus. Auch nach Österreich wurde die Billig-Ware verscherbelt und bis September von Ärzten eingesetzt.