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20 oder 2020? Polizei warnt vor Datum-Betrug

Heute Redaktion
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Ob man bei der Jahreszahl "20" oder "2020" schreibt, kann einen Betrug im Vorhinein verhindern. Vor der Jahreszahl-Masche warnt auch die Wiener Polizei.

Datumskürzel sind auch bei Verträgen sehr beliebt. So wird einfach schnell "20" hingekritzelt, wenn es um das Jahr 2020 geht. Doch genau davor warnt jetzt auch die Wiener Polizei und verweist auf eine Meldung der Kollegen von der Polizei Brandenburg. Betrüger könnten das Jahreszahl-Kürzel nämlich für ihr kriminelles Handeln ausnutzen.

Und das würde so funktionieren: Bei Verträgen und Dokumenten, die man unterschreibt, könnte ein hingekritzeltes "20" von Betrügern schnell zur Jahreszahl "2019, 2018 oder auch 2021, 2022 und Co. gemacht werden. Entsprechend könnten Kriminelle Gebühren oder Geld für die Vertragsinhalte im Nachhinein oder Voraus verlangen und darauf verweisen, dass man eine eigentlich neu abgeschlossene Leistung schon seit Jahren in Anspruch nimmt – oder Abos einfach selbst verlängern.

Unterschrift macht Erkennung schwierig

"Da das Dokument mit der Originalunterschrift versehen ist, wird es dann auch noch schwer, die Fälschung überhaupt nachzuweisen. Daher Datum ausschreiben und den Betrügern keine Chance geben", sagt die Polizei.