Fünf temporäre Begegnungszonen bleiben laut dem Büro von Verkehrsstadträtin Birgit Hebein (Grüne) bis 31. Juli bestehen. Acht werden bis 6. September verlängert. Eine – die in der Meiselstraße – wird in eine „coole Straße“ umgewandelt. Sie soll im Sommer mit Sprühnebelduschen zur Abkühlung dienen. Bei sämtlichen temporären Begegnungszonen würde auch laufend geprüft, ob sie angenommen werden, so das Büro von Hebein.
Nicht alle Begegnungszonen werden gut angenommen. Für Ärger bei den Autofahrern sorgt auch, dass in den Zonen Fahrverbot herrscht und damit auch viele Parkplätze plötzlich weggefallen sind - "Heute" berichtete.
Nicht verlängert werden die acht Begegnungszonen in der Kandlgasse, der Hermanngasse, der Ahornergasse, in der Aliiiertenstraße, der Pazmanitengasse, in der Hasnerstraße, der Schopenhauergasse und der Kutschkergasse.
Für Diskussionen sorgt die Zone in der Florianigasse: Bezirkschefin Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) ist gegen die Verlängerung der temporären Begegnungszone: "Es gibt momentan tatsächlich sehr viele Stimmen, die sagen, es funktioniert so nicht“, so Mickel-Göttfert gegenüber "wien.orf.at". "Es wird das Modell der Begegnungszone eher diskreditiert, und das wollen wir nicht“, betont sie. Stattdessen will sie eine permanente Begegnungszone in der Florianigasse und am Schlesingerplatz.
Bis 31. Juli werden die Begegnungszonen in der Kettenbrückengasse, Große Neugasse, Schaumburgergasse, Graf-Starhemberggasse verlängert. Bis 6. September werden die Zonen in der Schützengasse, Rüdigergasse, Zollergasse, Florianigasse, Rosinagasse, Gasgasse, Zwölfergasse und Brigittenauer Sporn/Handelskai verlängert.