Fussball
2.000 Fans dürfen Rapid-Match gegen Arsenal sehen
Geisterspiele stehen längst an der Tagesordnung. Mittlerweile ist es überraschender, wenn Fans ins Stadion steigt – wie bei Arsenal gegen Rapid.
60.000 Fans finden im legendären Emirates Stadium von Arsenal Platz. Seit neun Monaten durfte wegen der Coronavirus-Pandemie kein einziger hinein – das ändert sich am Donnerstag.
Ausgerechnet beim Europa-League-Hit gegen Rapid werden die Tore wieder geöffnet, zumindest für 2.000 Auserwählte. Nur die treuesten Arsenal-Anhänger haben eine Chance auf ein Ticket, die Karten kosten maximal 50 Euro.
"Können gegen jeden verlieren"
"Ich erwarte mir einen massiven Schub", sagt "Gunners"-Coach Mikel Arteta, der einige Stars schonen wird. Denn einerseits ist Arsenal ist in Gruppe B bereits fix durch, andererseits steht am Sonntag in der Premier League das Derby gegen Tottenham am Programm. "Allein schon aus Respekt vor den Fans und dem eigenen Club wollen wir unbedingt gewinnen", versichert Arteta. Doch er gesteht: "Wir können mit jedem Gegner mithalten, aber auch gegen jeden verlieren."
Das erste Spiel gegen die Hütteldorfer gewannen die Briten mit 2:1. "Da hatten wir schwierige Phasen. Rapid ist ein engagiertes, fokussiertes Team, sie waren hart zu besiegen", erzählt der Coach.
Fountas krank
Die Wiener haben wie Arsenal nichts zu verlieren. Denn selbst bei einer Pleite bleibt man im Aufstiegsrennen. „Wir wollen unbedingt was mitnehmen, die Vorfreude ist groß“, sagt Didi Kühbauer. Verzichten muss er auf Taxi Fountas. Der Grieche ist krank und machte die Reise nach London nicht mit.