Welch haarsträubende Auswüchse Jobinserate im Internet annehmen können, zeigt ein Streifzug durch Tik-Tok, Instagram oder Facebook.
Vor einem inhaltlich völlig an den Haaren herbeigezogenem Joboffert warnt jetzt „Watchlist Internet“: Unbekannte Kriminelle bzw. eher bitterböse Scherzbolde bieten hohe Summen für Mähnen an. Denn laut „Stellenanzeige“ werde jegliches, am besten langes, Haar genommen und für die Krebshilfe gespendet. Der angebliche Lohn dafür: 2.000 Euro in bar. Ein Mitarbeiter käme nach Zusendung des Beweisfotos, hole die begehrten Haare ab und zahle das Geld bar aus - mehr dazu hier.
Eine Salzburgerin und Wienerin (beide volljährige) packten die „Gelegenheit“ am Schopf, schoren sich ihre Pracht ab, schickten ein gefordertes Nachher-Foto an die gewünschte Nummer in Erwartung eines Geldsegens.
Doch für die beiden Geschorenen war es dann zum Haare raufen: Der vermeintliche Big Spender brach jeglichen Kontakt ab, war nicht mehr erreichbar.
„In Deutschland gibt es viele Fälle, in Österreich bis heute zwei dokumentierte Fälle. Eben einen aus Salzburg und einen aus Wien“, warnt Thorsten Behrens von „Watchlist Internet" eindringlich.