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2014 ist ein Zeckenjahr - Impfungen empfohlen

Heute Redaktion
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Die Impfmoral sinkt - die Zahl der FSME-Fälle steigt: Viele Österreicher unterschätzen die Zeckengefahr. "Nur noch 54 Prozent sind korrekt geimpft", sagt der Wiener Sozialmediziner Univ. Prof. Dr. Michael Kunze.

Die Impfmoral sinkt – die Zahl der FSME-Fälle steigt: Viele Österreicher unterschätzen die Zeckengefahr. "Nur noch 54 Prozent sind korrekt geimpft", sagt der Wiener Sozialmediziner Univ. Prof. Dr. Michael Kunze.

98 Menschen erkrankten im Vorjahr an der heimtückischen Frühsommer-Meningoenzephalitis – fast doppelt so viele wie 2012. Auslöser der FSME ist das gleichnamige Virus, das durch Zecken übertragen wird. Wichtig: FSME ist unheilbar, behandeln lassen sich nur die Symptome (siehe Kasten).

Aufgrund des milden Winters gibt es heuer besonders viele Zecken. Jeder fünfte Blutsauger trägt die Erreger in sich, schätzen Experten. Neun Millionen Zeckenstiche wurden im Jahr 2013 von Betroffenen registriert – doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Kunze: "50 Prozent aller Zeckenstiche bleiben unbemerkt."

"Schutz vor einer FSME-Infektion bietet nur die Impfung", sagt Kunze, "alle fünf Jahre sollten Sie zur Auffrischung gehen, ab dem 60. Lebensjahr alle drei Jahre." Die österreichischen Apotheken bieten auch heuer wieder die FSME-Impfstoffe bis 31. Juli 2014 zu einem vergünstigten Preis an.

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