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2018 könnte Mexikos blutigstes Jahr werden

Heute Redaktion
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Keine Ende der Gewalt im mexikanischen Drogenkrieg in Sicht. (Symbolbild)
Keine Ende der Gewalt im mexikanischen Drogenkrieg in Sicht. (Symbolbild)
Bild: Reuters

Die Mordrate hat in Mexiko um 20 Prozent zugelegt: Im ersten Quartal dieses Jahres wurden bereits 7.667 Personen getötet, so viele wie noch nie zuvor.

Die Mordrate in Mexiko ist weiter gestiegen. Im ersten Quartal 2018 wurden 7.667 Personen getötet, wie aus einer Statistik der Regierung vom Sonntag hervorgeht. Das seien 20 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Allein im März wurden den Angaben zufolge 2729 Menschen getötet. Die meisten seien erschossen worden. Im Jänner gab es demnach 2.549 Morde, im Februar 2.389 Tötungsdelikte.

Feldzug der Regierung gegen Drogenkartelle

Die Gewalt geht von Banden aus, die im Drogenhandel aktiv sind und überdies für Treibstoffdiebstahl, Entführungen, Erpressungen und andere kriminelle Handlungen verantwortlich sind.

Mit 25.339 Morden galt das Jahr 2017 bereits als das blutigste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen vor zehn Jahren.

Seit 2006 wurden im Drogenkrieg in Mexiko rund 200.000 Menschen ermordet. 2006 startete die Regierung einen Feldzug gegen die Drogenkartelle. Kritiker machen den Einsatz maßgeblich für den Anstieg der Morde verantwortlich.

Im Juli finden in Mexiko Präsidentschafts-, Kongress-, und Regionalwahlen statt.

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