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21-Jährige nach Gaming-Marathon erblindet

Eine 21-Jährige ist in China teilweise erblindet, nachdem sie beinahe einen ganzen Tag lang an ihrem Smartphone spielte.

Heute Redaktion
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(Symbolbild) Die 21-Jährige spielte Tag und Nacht ohne Pause - mit schweren Folgen.
(Symbolbild) Die 21-Jährige spielte Tag und Nacht ohne Pause - mit schweren Folgen.
Bild: iStock

Ihre extreme Videospiel-Sucht hatte für eine 21-Jährige aus China nun schwere gesundheitliche Folgen. Wie chinesische Medien berichten, soll die junge Frau am 2. Oktober – ein Feiertag in China – von früh morgens bis spät abends das beliebte Smartphone-Spiel "Honour of Kings" gespielt haben.

Am Abend bemerkte sie dann plötzlich, dass sie am rechten Auge nichts mehr sah. Sie suchte ärztliche Hilfe auf, nach Untersuchungen in mehreren Krankenhäusern stand fest: Die Frau hat eine Netzhaut-Arterien-Verstopfung erlitten.

Erblindung kann dauerhaft sein

Dadurch kann kein Blut mehr in die Netzhaut gelangen, Erblindung ist die Folge. Die Erkrankung tritt hauptsächlich bei älteren Menschen auf und kann dauerhaft sein. Während die chinesischen Ärzte das exzessive Videospielen als Ursache ansehen, meinte ein britischer Arzt gegenüber der britischen "Daily Mail", dass es wohl eher auf eine Gefäßerkrankung hindeute.

Social Media haben kein Mitleid

Auf chinesischen sozialen Netzwerken erntete die 21-Jährige jedenfalls wenig Mitleid. Wie viele User hinwiesen, hielt die junge Frau sogar beim Interview mit chinesischen Meiden im Krankenhausbett immer noch ihr Smartphone in der Hand.

"Honour of Kings" ist eines der beliebtesten Smartphone-Games in China und hat dort rund 200 Millionen Usern. (red)