Niederösterreich

213 Schafe tot: "Religion rechtfertigt kein Tierleid"

Am Mittwoch protestierte in Wiener Neustadt der VGT gegen das Kontrollversagen. Denn: Über 200 Schafe waren getötet worden. 

Klare Worte der Demonstranten in Wr. Neustadt.
Klare Worte der Demonstranten in Wr. Neustadt.
Trimmel Sascha

Protest vor dem Landesgericht Wr. Neustadt am Mittwochmorgen: Im Sommer 2021 hatte der VGT gemeinsam mit dem Verein RespektTiere Schafschlachtungen in 2 Betrieben in Niederösterreich aufgedeckt: Am 20. Juli 2022 waren für ein Fest 213 Schafe aus Ungarn, Tschechien und Slowakei im Betrieb im Bezirk Wiener Neustadt-Land geschlachtet worden (es gilt die Unschuldsvermutung).

Der VGT und andere Tierschützer fordern seit längerer Zeit ein Schächtungsverbot. "Religionsfreiheit ist keine Rechtfertigung für Tierquälerei", stand auf einem Transparent.

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    Protest am LG Wr. Neustadt einen Tag vor Prozess
    Protest am LG Wr. Neustadt einen Tag vor Prozess
    Trimmel Sascha

    Wegen Tierquälerei mussten sechs Männer kurz vor Weihnachten, am 22. Dezember 2022, auf die Anklagebank am Landesgericht in Wr. Neustadt. Der Prozess wurde vertagt, am Mittwoch ging es weiter. Der Prozess wurde auf 2. Mai vertagt.

    Der VGT will mit dem Protest die Aufmerksamkeit einmal mehr auf das systematische Versagen der Kontrollen in der Tiernutzung hervorheben. In einer neuen Petition wird eine Reform des Schlachtsystems sowie der Kontrollen gefordert.