ÖFB-Cup-Achtelfinale

Sturm jubelt nach 22 Elfern, WAC zittert sich weiter

Ein Elfmeter-Drama im ÖFB-Cup-Achtelfinale. Sturm Graz rang Zweitligist Admira erst nach 22 Metern nieder und zog ins Viertelfinale ein.
Sport Heute
29.10.2025, 20:51
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Die Steirer holten gegen den Tabellen-Zweiten der 2. Liga einen 0:1-Rückstand nach dem frühen Führungstreffer von Alexander Schmidt (11.) erst durch ein Eigentor von Matteo Meisl (73.) auf und setzte sich schließlich erst nach dem 22. Penalty mit dem Gesamtscore von 11:10 durch. Nach 90 und 120 Minuten war es 1:1 gestanden.

Admira-Tormann Jörg Siebenhandl scheiterte mit dem elften Strafstoß der Südstädter und vergab damit den sensationellen Aufstieg der Niederösterreicher. Zuvor hielt der Keeper gegen Sturms Leon Grgic, vergab Sandro Steiner als fünfter Admira-Schütze den Aufstieg.

Ebenso mit Überstunden setzte sich Cupsieger Wolfsberg bei Zweitligist Amstetten durch, gewann nach dem Treffer von Erik Kojzek (115.) mit 3:2 nach Verlängerung. Zuvor lagen die Niederösterreicher nach Treffern von David Peham (27.) und Philipp Offenthaler (35.) bereits mit 2:0 in Front, glichen Dejan Zukic (45.) und Angelo Gattermayer (59.) aus. Ried musste ebenso gegen Schwarz-Weiß Bregenz in die Verlängerung und gewann dank des Last-Minute-Treffers von Oliver Steurer (120+2.) mit 1:0.

Die Auslosung des Viertelfinals steigt am Sonntag (19.15 Uhr) live in ORF1.

Sturm-Blitzstart

Sturm erlebte in der Südstadt den frühen Schock. Bereits in der elften Minute ließ Schmidt den Tabellen-Zweiten der 2. Liga über die Führung jubeln. Von Aristot Tambwe-Kasengele bedient, nahm der Stürmer den Ball im Grazer Strafraum an, bezwang Matteo Bignetti im Sturm-Tor, der zu lange zögerte, nicht gut aussah. Der Admira-Stürmer verpasste in der 33. Minute den Doppelpack, seinen Abschluss von links lenkte Bignetti noch am Tor vorbei.

Die Grazer dominierten derweil das Spiel, brauchten aber bis zur 19. Minute, um selbst für Gefahr zu sorgen. Kapitän Jon Gorenc Stankovic setzte seinen Kopfball da am rechten Eck vorbei. Otar Kiteishvili scheiterte in der 27. Minute an Jörg Siebenhandl im Tor der Südstädter, Filip Rozga nahm den Abpraller sehenswert per Seitfallzieher und setzte den Ball an der rechten Stange vorbei.

Eigentor rettet Sturm in Verlängerung

Direkt nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Südstädter, die gefährlich vor dem Grazer Tor auftauchten. Schmidts Versuch rollte in der 51. Minute am Tor vorbei, den Nachschuss wenige Augenblicke später knallte Turgay Gemicibasi dann drüber. Sturm nahm schnell wieder das Heft in die Hand, aber hatte Mühe mit den defensiver stehenden Niederösterreichern.

Das änderte sich in der Schlussphase, in der Leon Grgic einen Kopfball zunächst an die Oberkante der Latte abscherzelte (72.), der Ball eine Minute später aber im Netz zappelte. Meisl versuchte akrobatisch, einen Schupfer von Sturm-Joker Axel Kayombo noch zu klären, beförderte den Ball aber in hohem Bogen über Keeper Siebenhandl hinweg ins eigene Tor – 1:1 (73.). Damit schleppte sich der Meister in die Verlängerung.

Offener Schlagabtausch in der Verlängerung

In der Tambwe-Kasengele die neuerliche Führung des Zweitligisten auf dem Fuß hatte, aber nach einem sehenswerten Solo verzog (92.). Bignetti parierte gegen Lukas Malicsek (102.), Marco Schabauer setzte seinen Abschluss in der 105. völlig unbedrängt am Tor vorbei – wohl aber aus Abseitsposition. Auf der Gegenseite musste sich Siebenhandl gegen Tomi Horvat gleich zweimal mit einer Glanzparade auszeichnen (95., 112.).

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