Politik

22 Prozent wünschen sich "starken Führer"

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Der Anteil von Menschen mit autoritären Demokratievorstellungen ist angestiegen. Mittlerweile sagen schon 22 Prozent, dass es einen "starken Führer" geben sollte, zeigt der "Demokratie Monitor".

2.185 Personen ab 16 Jahren hat "Sora" über ihre Einstellung zur Demokratie befragt (max. Schwankungsbreite ± 2,1 Prozent). Das Ergebnis macht nachdenklich:

Regierungsform

87 Prozent stimmen zu, dass "Demokratie die beste Staatsform ist, auch wenn sie Probleme mit sich bringen mag". Dieser Wert blieb gegenüber 2018 unverändert. Bei Personen mit hohem Einkommen sind es 94 Prozent, bei Personen mit niedrigem Einkommen nur 79 Prozent.

"Starker Führer"

22 Prozent wollen einen "starken Führer, der sich nicht um Parlament und Wahlen kümmern muss" (näher ist "Führer" nicht definiert). Im Vorjahr betrug dieser Wert 18 Prozent. Auffallend: Der Wunsch nach diesem starken Führer ist im obersten Einkommensdrittel von 15 Prozent auf 23 Prozent gestiegen.

Autoritäre Demokratie

38 Prozent können sich einen starken Führer plus Einschränkung demokratischer Rechte, etwa der Meinungsfreiheit, vorstellen (2018: 34 Prozent).

Politisches System

51 Prozent sagen, das Polit-System funktioniert sehr oder ziemlich gut. 45 Prozent sind gegenteiliger Meinung. 2018 betrug das Verhältnis 64 Prozent zu 33 Prozent. An der Spitze: Grün-Wähler, da finden 69 Prozent das Polit-System gut. Bei FPÖ-Fans sind es nur 38 Prozent (ein Minus von 41 Prozent).

Bundespräsident

Das Vertrauen in Alexander Van der Bellen ist von 58 Prozent auf 67 Prozent gestiegen (Grün-Wähler: 94 Prozent; FPÖ-Fans: 29 Prozent).

Reformen

60 Prozent wünschen sich den Ausbau politischer Beteiligungsmöglichkeiten, 52 Prozent mehr Unabhängigkeit der Gerichte, aber nur 32 Prozent wollen mehr Rechte für die Opposition.

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