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25.000 Jugendliche bei verbotenem Massenbesäufnis

"Botellones" und das öffentliche Trinken von Alkohol sind in Spanien eigentlich verboten. Trotzdem haben sich Tausende von Jugendliche getroffen.

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    Laut der Zeitung "El País" haben in der Nacht zum 18. September 2021 rund 25.000 junge Menschen eine illegale Party in Madrid gefeiert.
    Laut der Zeitung "El País" haben in der Nacht zum 18. September 2021 rund 25.000 junge Menschen eine illegale Party in Madrid gefeiert.

    In der spanischen Hauptstadt Madrid haben nach Angaben der Polizei rund 25.000 junge Menschen eine riesige Open-Air-Party gefeiert, obwohl das in Spanien gerade verboten ist. Auf sozialen Netzwerken war zu sehen, wie die Teilnehmenden in der Nacht zum Samstag auf Freiflächen zwischen Universitätsgebäuden in Madrids Stadtteil "Ciudad Universitaria" tanzten und Alkohol tranken. Das berichtet die Zeitung "El País". In Barcelona gab es beim Campus der Autonomen Universität eine ähnliche Massenfete mit 8.000 Teilnehmern, wie die Zeitung "La Vanguardia" berichtet. In Spanien hat gerade das Wintersemester begonnen.

    Elf Alkoholvergiftungen

    Die Spanier nennen Partys im Freien "Botellones" – in dieser Form sind sie allerdings verboten. Das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit kann hohe Strafgelder nach sich ziehen. Das offizielle Nachtleben in Spanien unterliegt wegen Corona immer noch Einschränkungen und ist gerade für junge Leute auch oft zu teuer.

    Die Polizei in Madrid betonte, sie habe für die Auflösung einer solchen Massenansammlung nicht genügend Kräfte zur Verfügung gehabt und sich deshalb zurückgehalten. Die letzten Partygänger seien erst gegen 7 Uhr morgens abgezogen. Elf Jugendliche kamen wegen Alkoholvergiftung in ärztliche Behandlung.

    Corona-Lage hat sich beruhigt

    Die Corona-Lage ist in Spanien derzeit allerdings verhältnismäßig entspannt. Die Zahl der Neuinfektionen ist niedrig, die Situation in den Spitälern hat sich beruhigt und die Impfkampagne ist weit fortgeschritten.

    Die Party hinterließ Müllberge und frustrierte Professoren. Während man sich an den Unis den Kopf über Sicherheitsmaßnahmen für die Rückkehr zum Präsenzunterricht zerbreche – etwa Abstand, Gruppengrößen und Lüftung – gebe es in einer Parallelwelt Massenpartys, twitterte Professor Jesús Pérez Gil.

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