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26 US-Panzer rollen jetzt durch Österreich

Heute Redaktion
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Bild: facebook.com/HCStrache

Schwere Geschütze fährt FP-Chef Strache in einem Facebook-Eintrag auf: "NATO-Panzer" auf "ÖBB-Waggons" seien Indiz für "mögliche Kriegsvorbereitung". Auf "Heute"-Anfrage bestätigt das Verteidigungsministerium, dass es sich um US-Panzer handelt. Der Transport sei legal.

Schwere Geschütze fährt FP-Chef Strache in einem Facebook-Eintrag auf: "NATO-Panzer" auf "ÖBB-Waggons" seien Indiz für "mögliche Kriegsvorbereitung". Auf "Heute"-Anfrage bestätigt das Verteidigungsministerium, dass es sich um US-Panzer handelt. Der Transport sei legal.

Mittwoch, kurz nach 7 Uhr. Bahnhof Linz. Ein Pendler fotografiert einen Militärtransport, stellt die Bilder auf Facebook. In der Nacht auf Donnerstag greift das Heinz-Christian Strache auf, teilt 221.000 Facebook-Freunden mit: "Wieder werden NATO-Panzer im großen Stil auf ÖBB-Waggons durch Österreich transportiert […] Wir dürfen als neutrales Land nicht Handlanger der NATO sein."

Von "Heute" befragt, bestätigt ein Sprecher von Verteidigungsminister Klug, dass die US-Botschaft den "Transit" von 26 Kampfschützenpanzern beantragt hatte, eine Genehmigung im Februar 2015 erteilt wurde. Die Bradley-Panzer der US-Armee seien in Deutschland stationiert und nähmen an der "Operation Atlantic Resolve" in Rumänien teil.

Unsere Neutralität bleibe unberührt. Jährlich würden "Tausende“ Militärtransporte Österreich queren, der Großteil davon seien Überflüge.

Pikant: Auf www.defense.gov führt die US-Regierung unter anderem die "russische Intervention in der Ukraine" als Grund für "Operation Atlantic Resolve" an.