Bereits Samstagfrüh hatte sich vor dem einspurigen Baustellenbereich auf der A10 Tauernautobahn in Salzburg der Verkehr wieder eingebremst. Zeitweise standen die Kolonnen 28 Kilometer (!) bis zum Knoten Salzburg zurück. Die Autofahrer verloren teilweise bis zu fünf Stunden Zeit.
Denn zusätzlich zum starken Reiseverkehr – bedingt vor allem durch den Beginn der Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg – kamen heute noch Klima-Kleber, die den Verkehr bei Hallein von 10 bis 12 Uhr zum Erliegen gebracht haben – "Heute" hat berichtet.
Inzwischen hat sich die Lage zwar ein wenig verbessert, dennoch: "18 Kilometer Stau und 2,5 Stunden mehr Fahrtzeit", so "ORF Salzburg"-Verkehrsexpertin Valerie Groß (Stand 16:30 Uhr)
Wegen der Sanierung der Tunnelkette zwischen Golling und Werfen mit nur einspuriger Verkehrsführung ist die A10 schon seit gestern Nachmittag ab Puch völlig überlastet.
GRAFIK: Baustellen und Staupunkte am Pfingstwochenende
Stauflüchtlinge, die schon vor den extra gesperrten Abfahrten im Tennengau die Autobahn verlassen hatten, sorgen auch in den Ortschaften auf der parallel verlaufenden B159 für ein Verkehrs-Chaos.
Auch in Tirol beträgt auf der A13 Brenner Autobahn in Richtung Italien zwischen Zenzenhof und der Mautstelle Schönberg der Zeitverlust rund eine Stunde, in der Gegenrichtung gab es Stop-and-Go-Verkehr zwischen der Schlierbachbrücke und Stubaital.
Auch über den Fernpass (B179) kommen die Urlauber nach Angaben des ÖAMTC teilweise nur schrittweise voran. Insgesamt lässt man hier auf der Fahrt Richtung Italien rund eine Stunde Zeit liegen.