Bramberg am Wildkogel ist für seine vielfältigen Wintersportangebote bekannt, darunter eine dezidierte Rodelbahn. Auf dieser kam es am Samstagabend zu einem verheerenden Unfall.
Begleiter meldeten gegen 22.30 Uhr, dass eine Frau aus der Gruppe nicht im Tal unten ankam. Pinzgauer Polizeistreifen leiteten umgehend Suchmaßnahmen nach der 29-jährigen Deutschen aus dem Landkreis Regensburg ein.
Nachdem die anfängliche Nahbereichsfahndung erfolglos blieb, wurde die Bergrettung hinzugezogen. Im Zuge der weiteren Suche konnte die vermisste Frau schließlich etwa 200 Meter unterhalb der Schihütte leblos im Bereich der Schipiste aufgefunden werden.
Die alarmierten Rettungskräfte leisteten sofort Erste Hilfe, doch der Notarzt konnte nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. Die genauen Umstände des Vorfalls sind derzeit Gegenstand laufender Ermittlungen.
Zu einem weiteren Rodelunfall kam es am selben Tag in Flachau. Ein 33-jähriger Niederländer kam als Teil einer Gruppe mit seiner Rodel zu Sturz und schlitterte in den angrenzenden Wald. Er übermittelte seinen Begleitern ein Video und teilte mit, wieder zur Rodelbahn zu gehen.
Vermutlich verirrte sich der 33-Jährige anschließend im Wald und stürzte über eine steile felsige Bergwand ab. Der Verunglückte wurde von der Bergrettung und einem Arzt erstversorgt und anschließend durch den Notarzt und der Rettung in das Krankenhaus Schwarzach überstellt.
Der 33-Jährige zog sich bei dem Absturz schwerste Verletzungen zu. Weitere Erhebungen zum Unfallhergang sind noch erforderlich.