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3 Regeln, bevor du deinen Indoor-Garten anlegst

Um Grünes zu sehen, musst du nicht unbedingt die Stadt verlassen. Auch innerhalb der eigenen vier Wände können Gemüse und Blumen florieren.

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Beim Indoor-Gardening wirst du nach all der Pflege und Fürsorge  innerhalb weniger Monate mit den Früchten deiner Arbeit belohnt, und zwar im wortwörtlichen Sinn.
Beim Indoor-Gardening wirst du nach all der Pflege und Fürsorge  innerhalb weniger Monate mit den Früchten deiner Arbeit belohnt, und zwar im wortwörtlichen Sinn.
Getty Images/iStockphoto

Bringe die Natur zu dir nach Hause in der Form eines Indoor-Gartens. Lass dich nicht entmutigen, wenn in deiner Wohnung weder Garten noch ein Balkon vorhanden sind. Diese garantieren dir zwar viel Platz, aber auch auf engsten Raum kannst du leckere Schmankerl anbauen und tolle Pflanzen zum Blühen bringen. Dafür brauchst du lediglich eine Ecke in deiner Wohnung, die für Pflücksalate & Co vorgesehen ist. Ein grüner Daumen, oder zumindest ein wenig Grundwissen über Pflanzen, wären natürlich vorteilhaft, aber vieles lernst du auch während der tatsächlichen Pflanzen-Pflege

Die Beliebtheit des Indoor-Gartens hat man dem Hype des Urban Gardenings zu verdanken. Damit ist alles, was mit dem "Garteln in der Stadt" zu tun hat, gemeint. Beim Urban Gardening geht es schließlich um Gemeinschaften und Zusammenarbeit, ganz wie es am Land wieder zu sehen ist. In urbanen und stark besiedelten Stadtgegenden kann man sich daher glücklich schätzen, wenn einem wenigstens ein wenig Freifläche zusteht. Falls ein Gemeinschaftsgarten auch nicht in Frage kommt, kannst du deine Liebe zur Flora einfach im Wohnzimmer oder am Schlafzimmerfenster ausleben.

So klappt's mit deinem Indoor-Garten 

Dir stehen Möglichkeiten frei, wie eine tolle Pflanzenwand, die deinen Wohnraum belebt und dein Gemüt beruhigt, wenn du dein Zimmer betrittst. Alternativ kann sich die Gärtnerin in dir zeigen, indem du unterschiedliches Gewächs anbaust. Obst, Gemüse, oder eine Vielfalt von Kräutern stehen dir frei.

Damit dein Indoor-Garten auch fabelhaft blüht, solltest du dir folgende Fragen stellen:

1
Welche Pflanzen wachsen am besten in der Stadt?

Nur spezielles Gemüse braucht ein ganzes Ackerfeld, um zu gedeihen. Für deinen Indoor-Garten zählt vor allem, dass deine Pflanzen-Sorten zueinander passen. Ein Beispiel wäre, dass Schnittlauch und Petersilie nur getrennt wachsen können. Auch Radieschen und Gurken vertragen sich nicht. Vor dem Einpflanzen solltest du dich über kompatible Pflanzen informieren sowie Blumen- und Straucharten, die im selben Topf problematisch sein könnten. 

2
Wo gehört was hin?

Liebe alleine reicht nicht aus, um deine Pflanzen am Leben zu halten. Eine sorgsame Pflege gehört zwar dazu, sie erweist sich aber nicht als Garantie für eine reiche Ernte. Was die Lage betrifft, solltest du besonders bei Zimmerpflanzen auf gutes Licht achten. Es gibt jedoch einige Gewächsarten, die schattige Innenräume bevorzugen. Achte auch darauf, dass deine Pflanzen in Töpfen hausen, die nicht zu viel Platz einnehmen. Pflanzen und Kräuter können zum Beispiel in Töpfen wachsen, die an der Wand hängen.

3
Dünger oder Spray?

Damit deine Pflanzen so nachhaltig wie möglich wachsen können, solltest du dich von Chemikalien (sowie Chemiedünger) fernhalten. Sie verunreinigen das Essen, welches du eventuell selber verputzen möchtest und jegliche chemische Sprays haben in deinen Innenräumen nichts verloren.

Wenn das dein erster Indoor-Anbau ist, solltest du ein wenig Geduld üben. Beim ersten Mal klappt es nicht immer, und wenn deine Ernte vorerst ein wenig dürftig aussieht, oder die Blumen nicht ordentlich wachsen, ist das auch nicht weiter schlimm. Aus deinen Erfahrungen lernst du, wie du deine Pflanzen beim nächsten Mal besser anbaust.

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