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32.746 Österreicher sind Ashley-Madison-Kunden

Heute Redaktion
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Unter den gehackten und vor einigen Tagen veröffentlichten Userdaten des US-Seitensprungportals Ashley Madison befinden sich mehr als 32.700 E-Mail-Adressen aus Österreich, wie die Seite "futurzone.at" berichtet. Journalisten, Polizisten, Beamte und Geschäftsführer suchten über die Fremdgeh-Seite den sexuellen Kick.

Unter den gehackten und vor einigen Tagen veröffentlichten Userdaten des US-Seitensprungportals Ashley Madison befinden sich mehr als 32.700 E-Mail-Adressen aus Österreich, wie die Seite "futurezone.at" berichtet. Journalisten, Polizisten, Beamte und Geschäftsführer suchten über die Fremdgeh-Seite den sexuellen Kick.

Das hat eine erste Analyse der geleakten Daten ergeben. Laut David Kennedy, CEO der IT-Firma TrustedSec., seien die Informationen "sehr, sehr echt".

Insgesamt 32.746 Mal kommen in der Datenmenge .at-Mail-Adressen vor. Spitzenreiter ist dabei gmx.at mit 19.287 aon.at-Mail-Adressen (1.892) und live.at-Mail-Adressen (1.853) liegen abgeschlagen auf den Plätzen 2 und 3 269 E-Mail-Adressen mit der Endung drei.at wurden ebenfalls gefunden. Diese bestehen aus einer Telefonnummer, lassen sich als eindeutig einer Person zuordnen.

29 Mal gv.at

Auch 29 gv.at-Adressen waren bei Ashley Madison als Kunden registriert. Unter ihnen befinden sich mehrere Polizeibeamte aus Kärnten und Niederösterreich, acht ÖBB-Mitarbeiter, zwei Raiffeisen-Mitarbeiter sowie drei AMS- und vier-ÖAMTC-Mitarbeiter.

Viele Männer dürften ihre Arbeits-E-Mails angegeben haben, um vor der Neugier der Partnerin verschont zu bleiben. Neben den Mail-Adressen beinhalten die Daten auch Namen, Adressen und Telefonnummern. Es sei aber noch unklar, wie viele User tatsächlich ihre gesamten Daten angegeben haben.

32 Millionen  User

Insgesamt haben die Hacker vom Impact Team am Mittwoch eine Datenmenge von 9,7 GB veröffentlicht. Darunter befanden sich Nutzerdaten von 32 Millionen Menschen weltweit. Allein in den USA sollen rund 15.000 Regierungsmitarbeiter betroffen sein.

507-Millionen-Klage gegen Sex-Portal

Eh klar! Nach dem Hacker-Skandal rollt auf Ashley Madison (32Millionen Nutzer) jetzt eine Sammelklage zu. Zwei Anwaltskanzleien fordern im Auftrag von kanadischen Usern, die an den Online-Pranger gestellt wurden, 507 Millionen Schadenersatz .
 

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