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33 Touristen mussten in Seilbahn-Gondeln übernachten

Heute Redaktion
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Ein unvergesslicher Urlaubsmoment, auf den die meisten wohl verzichtet hätten, hat sich für 110 Touristen am Donnerstagabend ereignet. Sie wurden aufgrund eines Defekts in den Gondeln einer Seilbahn im Mont-Blanc-Massiv gefangen. Trotz schlechtem Wetter konnten 77 von ihnen noch am selben Tag per Helikopter geborgen werden. Die restlichen Urlauber mussten in den Gondeln übernachten.

Ein unvergesslicher Urlaubsmoment, auf den die meisten wohl verzichtet hätten, hat sich für 110 Touristen am Donnerstagabend bei Chamonix in Frankreich ereignet. Sie wurden aufgrund eines Defekts in den Gondeln einer Seilbahn im Mont-Blanc-Massiv gefangen. Trotz schlechtem Wetter konnten 77 von ihnen noch am selben Tag per Helikopter geborgen werden. Die restlichen Urlauber mussten in den Gondeln übernachten.

Die Seilbahn, die auf die Aiguille du Midi im Mont-Blanc-Massiv führt, hatte am frühen Abend einen Defekt. Bei starkem Wind hatten sich die Kabeln der Bahn verkreuzt. In den Gondeln gefanden sich zu diesem Zeitpunkt 110 Menschen. Trotz eines sofort anlaufenden Rettungseinsatzes konnten am selben Tag nur 77 Menschen geborgen werden. Schlechtes Wetter und Dunkelheit ließen nicht zu, dass alle Gefangenen befreit werden konnten.

33 Personen mussten deshalb die Nacht bei Temperaturen um den Gefrierpunkt in den engen Vierergondeln auf rund 3.800 Metern Seehöhe verbringen. Am Freitag wurde der Rettungseinsatz um 6.30 Uhr wieder aufgenommen. Das Problem, das zum Stop der Seilbahn führten, konnte von den Betreibern der "Panoramic Mont Blanc" bislang nicht gelöst werden.