Seit heute werden auf der Ostautobahn A4 beim Knoten Schwechat die Bauarbeiten fortgesetzt. Viele stöhnen, fürchten Verzögerungen. Immerhin: Laut ASFINAG-Verkehrsstatistik vom Vorjahr fahren hier (Montag bis Sonntag) mehr als 34.000 Pkw durch. Und das Tag für Tag. Die Autobahn-Betreibergesellschaft ASFINAG hatte Anfang April 2024 dort mit der Generalsanierung begonnen.
Aufgrund der hohen Verkehrsfrequenz und des Alters der Straße sei eine umfassende Sanierung der Fahrbahnen und Brücken auf einer Länge von 1,4 Kilometern sowie der Auf- und Abfahrten des Knotens von und zur S1 Wiener Außenringschnellstraße erforderlich, heißt es aus dem Unternehmen.
Dabei wolle man den Verkehrsfluss so wenig wie möglich beeinträchtigen. Deshalb seien insgesamt 15 verschiedene Verkehrsführungsphasen geplant, um Staus möglichst vorzubeugen.
Seit Oktober stand das Sanierungsprojekt still. In der Winterzeit wurden keine Sanierungsarbeiten durchgeführt. "Mit Montag, dem 3. Februar, wird die Baustelle wieder eingerichtet. Aufgrund der besonderen Bedeutung der A4 bleiben dabei immer zwei Fahrstreifen verfügbar", versichert die ASFINAG. Eine Ausnahme bilde die Verbindung von der S1 aus Vösendorf kommend auf die A4 in Fahrtrichtung Wien, die während dieser Zeit nur einstreifig aufrechterhalten werden könne.
Bis Ende 2025 soll der gesamte Abschnitt auf beiden Richtungsfahrbahnen erneuert werden. Dabei sollen auch die Entwässerungen und Fahrzeugrückhaltesysteme saniert bzw. ausgetauscht werden.
Und auch die Brücke über die S1 auf beiden Richtungsfahrbahnen sowie die Brücke über die Schwechat in Fahrtrichtung Wien sollen saniert werden. "Der letzte Abschnitt, die Brücke über die Schwechat in Fahrtrichtung Nickelsdorf, wird von Februar bis August 2026 in Angriff genommen", heißt es von Seiten des Unternehmens.
Damit dürfte feststehen, dass die Bau- und Sanierungstätigkeiten mindestens bis zum nächsten Sommer andauern.