Coronavirus

Geheim: 3.500 Junge steckten sich in einer Woche an

Die Jungen bleiben weiter Spitzenreiter bei den Corona-Infektionszahlen in Österreich. Das zeigen die Zahlen des Krisenstabs im Innenministerium.  

Nikolaus Pichler
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Ist die feierwütige Jugend der Grund für die hohen Corona-Zahlen?
Ist die feierwütige Jugend der Grund für die hohen Corona-Zahlen?
Nabiha Dahhan / Westend61 / picturedesk.com

Eine klare Erkenntnis liefert der aktuelle Bericht des Corona-Krisenstabes im Innenministerium: Eine Woche vor dem Schulstart sind die Jungen weiterhin echte Covid-Schleudern. In der "Heute" vorliegende Geheim-Statistik zur 7-Tages-Inzidenz (Zeitraum 26. August bis zum 1. September) nach Altersgruppe sind die 15- bis 24-Jährigen deutliche Spitzenreiter. So weist jene eine Altersgruppe einen Inzidenz-Wert von 227,2 auf. Die Gesundheitsbehörden verzeichneten österreichweit 2.140.  Damit geht mehr als ein Fünftel aller Fälle des vergangenen Berechnungszeitraumes auf das Konto der 15- bis 24-Jährigen. Zusammen mit den 6- bis 14-Jährigen kommen die Jungen sogar auf fast 3.500 Fälle

Die Grafik der Innenministeriums-Statistik fällt nahezu mit steigendem Alter. So weist die Altersgruppe 85+ in dem Krisenstabs-Papier die niedrigsten Infektionszahlen auf. Nur 84 Personen österreichweit infizierten sich zwischen Ende August und Anfang September mit dem Coronavirus. 

Fälle nahezu verdoppelt

Besorgniserregend ebenfalls beim Blick auf den Chart: Im Vergleich zum Bericht für den Zeitraum zwischen 29. Juli und 4. August haben sich die Zahlen bei der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen fast verdoppelt. Die Innenministeriums-Statistik wies damals für die Sorgen-Altersgruppe einen Inzidenzwert von 127,3 und 1.199 Fälle aus. Die Fälle bei den 6- bis 14-Jährigen haben sich im Vergleich zur genannten Statistik aus dem August sogar mehr als verfünffacht. Hier die betreffende Grafik:

Ein Blick auf die Impfstatistik erklärt den Grund für diesen Trend. Denn nach wie vor steigt die Durchimpfungsrate mit dem Alter. Die 12- bis 24-Jährigen weisen derzeit mit 49,1 Prozent die geringste Rate in Österreich auf, die über 85-Jährigen hingegen die höchste.

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