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37-Jährige stirbt trotz Impfung an Masern

In Deutschland ist eine 37 Jahre alte Frau "ziemlich schnell" an Masern verstorben. Ihre Impfung hat nicht gereicht.

Heute Redaktion
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Symbolbild
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Bild: iStock

Die Kranke wurde nach Ausbruch der Krankheit auf die Intensivstation in der Uniklinik Essen eingeliefert. Trotzdem ist sie seit wenigen Tagen tot. Laut dem Leiter des Gesundheitsamtes in Essen, Rainer Kundt, sei sie "ziemlich schnell verstorben".

Es ist der erste Masern-Todesfall in Deutschland in diesem Jahr. Die Frau war zwar geimpft, ihre Impfung war offenbar aber nicht ausreichend.

Weiterhin kann man im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen von einer kleinen Masern-Epidemie sprechen. Bis Mitte Mai erkrankten 381 Personen, um 353 mehr als im Vergleichzeitraum des Vorjahres. Da waren es nur 28.



Kundt wendet sich nun an die Bevölkerung. Jeder soll seinen Impfstatus kennen: "Masern sind keine harmlose Kindererkranung, sondern können bei Kindern zu Hirnhautentzündungen und bei Erwachsenen zu Lungenentzündungen führen", warnt er. (csc)