Oberösterreich

Diese Personen verdienen bald um 250 Euro mehr

Land, Städte- und Gemeindebund sowie Gewerkschaft haben sich geeinigt: Kinderbetreuungseinrichtungen bekommen künftig 38,5 Millionen Euro mehr.

In Oberösterreich wurde ein millionenschweres Paket geschnürt.
In Oberösterreich wurde ein millionenschweres Paket geschnürt.
Getty Images/iStockphoto

Im "Pakt für das Kinderland OÖ" sind 20 konkrete Maßnahmen enthalten. So sind etwa ein Plus von 250 Euro brutto im Monat für Elementarpädagoginnen und ein Plus von 150 Euro brutto im Monat für Helferinnen vorgesehen.

Außerdem wird die Gruppengröße sukzessive verkleinert. Im Moment liegt sie bei 23 Kindern plus zwei möglichen Überschreitungen, die bisher nicht genehmigt werden mussten.

Ab dem Kindergartenjahr 2023/2024 ist ein vorheriges Ansuchen aber wieder Pflicht. Mit 2025/26 dürfen nur mehr 22, mit 2028/2029 gar nur mehr 21 Kinder in einer Gruppe sein. Weiter wurde vereinbart, dass Kindergärten, Krabbelstuben und Horte mindestens 47 Wochen im Jahr geöffnet haben müssen.

Für Luger ist nun "die bestmögliche Kinderbildung" gegeben

"Wir wollen Oberösterreich zum Kinderland machen", so Bildungslandesrätin LH-Stv. Christine Haberlander (ÖVP). Man könne einen Pakt mit "spürbaren Verbesserungen" präsentieren.

Bgm. Andreas Rabl (stv. Vorsitzender des OÖ Städtebundes) Bgm. Klaus Luger (Vorsitzender Städtebund), LH-Stv. Christine Haberlander (Landesrätin), Wolfgang Gerstmayr (GPA OÖ), Christian Jedinger (Vorsitzender Younion OÖ) Bgm. Christian Mader, Präsident des OÖ Gemeindebundes.
Bgm. Andreas Rabl (stv. Vorsitzender des OÖ Städtebundes) Bgm. Klaus Luger (Vorsitzender Städtebund), LH-Stv. Christine Haberlander (Landesrätin), Wolfgang Gerstmayr (GPA OÖ), Christian Jedinger (Vorsitzender Younion OÖ) Bgm. Christian Mader, Präsident des OÖ Gemeindebundes.
Land OÖ/Denise Stinglmayr

Oö. GPA-Geschäftsführer Wolfgang Gerstmayr sprach von einem "großen Wurf", denn es sei ein "allumfassendes Paket" zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen ausverhandelt worden. Für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) ist nun "die bestmögliche Kinderbildung" gegeben.

Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) zeigte sich erfreut, dass der "im Raum stehende Streik abgewendet wurde, bei dem es nur Verlierer gegeben hätte".

Die SPÖ spricht von einer "späten Einsicht". Dennoch, die rote Bildungssprecherin Doris Margreiter unterstrich: "Oberösterreich hat im Bundesländervergleich sehr viel aufzuholen. Im Sinne unserer Kinder wünsche ich mir, dass das Projekt ein Erfolg wird."

Kritik kommt von den NEOS

Kritik gibt es Seitens der NEOS. Die Zusagen seien zu wenig. Oberösterreich brauche 65 Millionen Euro mehr. Außerdem müsse die Grenze der Gruppengröße langfristig unter zehn Kindern liegen, sagte Klubobmann Felix Eypeltauer.

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