Politik

3D-Blick macht Pläne des neuen Parlaments greifbar

Heute Redaktion
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Einen virtuellen Blick ins Parlament der Zukunft kann man bereits heute werfen: Mittels 3D-Brillen können Interessierte in der Säulenhalle den künftigen Sitzungssaal des Nationalrats aus verschiedenen Positionen in 360-Grad-Rundumsicht quasi begehen.

Einen virtuellen Blick ins kann man bereits heute werfen: Mittels 3D-Brillen können Interessierte in der Säulenhalle den künftigen Sitzungssaal des Nationalrats aus verschiedenen Positionen in 360-Grad-Rundumsicht quasi begehen.

Auch die Öffentlichkeit kann einen realitätsnahen Eindruck vom künftigen Parlamentsgebäude gewinnen: Zum Auftakt haben Nationalratspräsidentin Doris Bures und Mitglieder des für Planungsfragen zuständigen Nutzerbeirats dieses Angebot genutzt. Auf diese Weise könne der Entwurf des Generalplaners sehr realitätsnah nachempfunden und auf Praxistauglichkeit überprüft werden.

Die 3D-Animation wurde von ZOOMVP auf Basis des Entwurfs des Generalplaners Jabornegg & Pálffy_AXIS erstellt. Der Plenarsaal wird im Wesentlichen sein derzeitiges Erscheinungsbild behalten und auf die Architektur von Fellerer & Wörle sehr behutsam Rücksicht nehmen; zugleich wird den Erfordernissen eines zeitgemäßen Sitzungsbetriebs Rechnung getragen und der Charakter eines transparenten Arbeitsparlaments betont. Um Barrierefreiheit herzustellen, wird der Saal deutlich flacher gestaltet.

Im jetzigen Dachgeschoß wird ein zusätzlicher Rundgang entstehen, der für Besucher auch während laufender Sitzungen zugänglich sein wird.

Nationalratspräsidentin Bures zur Sanierung: "Mit diesem Jahrhundertvorhaben verbinden wir zwei Anliegen: Den Erhalt des Architekturjuwels für nachfolgende Generationen und eine funktionale Aufwertung, die allen Anforderungen eines modernen Arbeitsparlaments Rechnung trägt."