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4.200 Flüchtlinge von 22 Booten gerettet

Heute Redaktion
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Der Ansturm der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa kommen, hält an. Am Freitag wurden etwa 4.200 in Seenot geratene Flüchtlinge im Zuge der Mission des EU-Grenzschutzes Frontex gerettet.

Am Freitag gingen Notrufe von insgesamt 22 Booten ein, die meisten befanden sich nahe der libyschen Küste und andere vor Süditalien.

Italienische, deutsche und irische Marineschiffe beteiligten sich an den Einsätzen. Für mindestens 17 Menschen kam jede Hilfe zu spät, ihre Leichen wurden auf drei Schlauchbooten entdeckt, von denen auch Lebende gerettet wurden.
Es handelt sich um den größten Rettungseinsatz im Mittelmeer in diesem Jahr. Damit wurden die am 12. April erreichte Zahl von 3.791 geretteten Flüchtlingen übertroffen. Erst vor kurzem hatte der EU-Grenzschutz Frontext sein Einsatzgebiet ausgeweitet.