Österreich

4 Tage-Woche, gleiches Geld – Austro-Betrieb stellt um

Beim Tourismus-Betrieb in Vorarlberg wird seit der Sommersaison die 4-Tage-Woche getestet. Stunden und Lohn bleiben gleich – die Freizeit wird mehr.

Christian Tomsits
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Die Golm-Geschäftsführer Markus Burtsche (l.) und Judith Grass
Die Golm-Geschäftsführer Markus Burtsche (l.) und Judith Grass
Golm Silvretta Lünersee Tourismus GmbH

Die ersten Erfahrungen seien durchaus vielversprechend, so der Geschäftsführer Markus Burtscher. Seit kurzem testet  "Golm Silvretta Lünersee Tourismus" im Montafon (Vbg.) das verkürzte Arbeitstage-Modell für einige Angestellte. Denn durch die Coronavirus-Pandemie sei es im Tourismus-Bereich besonders schwierig geworden, neue Mitarbeiter zu finden.

Mit dieser Idee will man nun attraktiver werden. Denn  Personal wird aktuell dringen gesucht. Auf der Homepage wird nach Seilbahnmitarbeitern, Waldseilpark-Betreuern, Kassa-Mitarbeitenr, Verkäufern, sowie Hilfskräften fürs Buffet und an der Kassa gesucht.

Alleinstellungsmerkmal

"Das neue Modell ist ein Versuch, uns ein Alleinstellungsmerkmal zu erarbeiten", so die zweite Geschäftsführerin Judith Grass. In allen dafür sinnvollen Bereichen wurde bereits auf Vier-Tage-Woche umgestellt –  etwa bei Weg-Wartungen oder Revisionsarbeiten.

Angedacht ist nach anfänglichen Erfolgen auch, dass Modell in der kommenden Wintersaison fortzuführen. Dann beschäftigt der Erlebnisberg Golm mit 9 Liftanlagen und 44 Pistenkilometern rund 150 Mitarbeiter.

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