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40 Millionen € für Haaland? BVB sorgt für Verwunderung

Nach monatelangen Verhandlungen ist es endlich fix. Erling Haaland wechselt von Borussia Dortmund zu Manchester City.

Heute Redaktion
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Borussia Dortmund überraschte mit der Bekanntgabe des Wechsels von Erling Haaland.
Borussia Dortmund überraschte mit der Bekanntgabe des Wechsels von Erling Haaland.
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Am Dienstagnachmittag machten die "Skyblues" den wohl spektakulärsten Deal des Jahres offiziell. Der 21-jährige Norweger unterschrieb beim Klub von Star-Coach Pep Guardiola einen Fünfjahresvertrag. Das "Haaland-Paket", bestehend aus der fälligen Ablösesumme in der Höhe von 75 Millionen Euro, dem Gehalt und Provisionszahlungen soll insgesamt 350 Millionen Euro schwer sein. 

"Nur" 40 Millionen Euro?

Auch der BVB selbst meldete am Dienstag um 16.28 Uhr den Verkauf des Star-Stürmers – dem Statut eines börsennotierten Unternehmen zufolge als Ad-hoc-Meldung für alle Aktionäre. Darin überraschte der BVB allerdings mit den dort genannten Zahlen. Der BVB sprach schließlich nicht von der fixen Ausstiegsklausel in der Höhe von 75 Millionen Euro. 

Die Schwarz-Gelben erklärten, für das Geschäftsjahr 2022/23 einen "positiven Effekt auf die Ergebniskennzahlen in einer Größenordnung von rund 35 bis 40 Millionen Euro" zu erwarten – bloß die Hälfte der Ablösesumme. 

Provisionen, Geld für Salzburg

Dafür sollen mehrere Gründe verantwortlich sein. Einerseits erhalte der mittlerweile verstorbene Haaland-Berater Mino Raiola durch den Weiterverkauf noch eine Provision in der Höhe von zehn Millionen Euro, berichtet "Sport1", außerdem würde Haalands Wechsel von Salzburg zum BVB im Jänner 2020 über vier Jahre abgeschrieben werden. 

Die vom Klub angegebenen 35 bis 40 Millionen Euro bleiben dem Verein allerdings jedenfalls. Dafür sind keine Steuern mehr fällig. Einen Teil der Summe investierte Dortmund gleich wieder in die Verpflichtung von Salzburgs Karim Adeyemi, dessen Wechsel ebenfalls am Dienstag bekannt gegeben wurde. Für den 20-jährigen deutschen Teamspieler wird eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro plus Prämien von bis zu sechs Millionen Euro fällig. 

    Das sind die 20 Topverdiener des Fußballs. Die spanische Zeitung "Marca" veröffentlicht die höchsten Gehälter 2022. Alle Angaben betreffen das Jahresgehalt.
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