Niederösterreich

4.000 Kinder für Technik und Mathematik begeistern

Naturwissenschaft und Digitalisierung im Fokus: Insgesamt 64 Kindergärten und 60 Schulen aus NÖ haben beim internationalen Vorzeigeprojekt mitgemacht.

Tanja Horaczek
Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister mit Fest- und Ehrengästen und Kindern des NÖ Landeskindergartens Pulkau beim Abschlussfest des grenzüberschreitenden Projekts EduSTEM in Horn.
Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister mit Fest- und Ehrengästen und Kindern des NÖ Landeskindergartens Pulkau beim Abschlussfest des grenzüberschreitenden Projekts EduSTEM in Horn.
NLK Filzwieser

In Horn fand der Abschluss des grenzüberschreitenden Projekts „Education in Science, Technology, Engineering and Mathematics“ (EduSTEM) statt, welches im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG V-A Österreich-Tschechische Republik finanziert wurde.

EU unterstützt Projekt mit 4 Millionen Euro

Insgesamt 64 Kindergärten und 60 Schulen mit über 4.000 Kindern aus Niederösterreich haben bei diesem internationalen Vorzeigeprojekt mitgemacht. „Die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind die großen Zukunftsfelder. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass unsere Kinder in diesen Bereichen eine besondere Qualifizierung und gleichzeitig in einer engen Kooperation mit unseren Nachbarn Sprach- und Kulturkenntnisse erfahren haben“, so Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Das Projekt wurde von der EU mit rund 4 Millionen Euro unterstützt.

Veränderte Arbeitswelt

Im grenzüberschreitenden Wirtschafts- und Gesellschaftsraum bilden Sprach- und Kulturkenntnisse einen wichtigen Anteil für die Beschäftigungsfähigkeit von künftigen jungen Erwachsenen in einer sich dynamisch verändernden Arbeitswelt. Naturwissenschaftliche, technische und digitale Kompetenzen haben in der gesamten Bildungslandschaft Österreichs und Tschechiens einen hohen Stellenwert. Die Stärkung dieser Kompetenzen steht in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Mittelpunkt.

Vernetzung von Bildungs- und Wirtschaftseinrichtungen

Das forschende, entdeckende und bewegte Lernen mit Fokus auf den digitalen, naturwissenschaftlichen und technischen Fachbereich wird daher mit dem Sprachenerwerb des Nachbarstaates verbunden. Dieser Aspekt eröffnet auch weitere Perspektiven der Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen. „Die Vernetzung von Bildungs- und Wirtschaftseinrichtungen einen zusätzlichen Mehrwert für die gesamte Region“, so Teschl-Hofmeister.