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44 Mal rückte Apple Daten von Österreichern heraus

Heute Redaktion
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Bild: Heute.at

Für Aufsehen sorgte zuletzt der Fall der US-Justiz, die von Apple die Herausgabe von Daten des iPhones eines Attentäters an das FBI verlangte. Apple weigerte sich, doch dies ist nicht immer der Fall. Wie der Transparenzbericht zeigt, lenkt Apple meist bei Daten-Herausgabe-Forderungen ein. 70 Fälle mit 100 betroffenen Geräten gab es in Österreich, 44 Mal rückte Apple die Daten heraus.

Für Aufsehen sorgte zuletzt der Fall der US-Justiz, die von Apple meist bei Daten-Herausgabe-Forderungen ein. 70 Fälle mit 100 betroffenen Geräten gab es in Österreich, 44 Mal rückte Apple die Daten heraus.

Von Juli bis Dezember 2015 wurden rund 31.000 Anfragen an Apple gestellt, berichtet der "ORF". Die Vielzahl, 11.000 davon, stammten aus Deutschland, 4.000 aus den USA und 70 aus Österreich. Die 70 heimischen Anfragen betrafen 100 Geräte, 44 Mal wurden die Daten herausgegeben, hieß es. Die Zahlen würden zeigen, dass Apple in Europa in gut 52 Prozent der Fälle Daten übermittle.

Wie Apple betonte, würde das Unternehmen nur das "Allernötigste" herausrücken. Zudem wäre dazu ein Durchsuchungsbefehl notwendig, den die hauseigene Justizabteilung prüfen würde. Sobald es eine Anfrage von einer Sicherheitsbehörde gibt, informiert Apple laut eigenen Angaben den betroffenen Nutzer. Ausnahme: Wenn es Apple verboten werde oder in "extremen Situationen", wenn Menschen in Gefahr wären.