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49 Mio. Klicks für Messer aus Alufolie und Fisch

Nudeln, tote Fische, Treibholz: Ein japanischer YouTuber fertigt funktionstüchtige Küchenmesser aus unkonventionellen Materialien an.

Heute Redaktion
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Alufolie ist schon praktisch: Sie hält Lieferservice-Mahlzeiten warm und eignet sich hervorragend dazu, Essensreste darin einzuwickeln, die dann in ihrer hübsch glänzenden Hülle für immer in den hintersten Ecken des Kühlschrankes langsam vor sich hinschimmeln.

Nudeln, Fisch und Schokolade

Wie sich herausgestellt hat, kann man das Zeug auch zu einem funktionstüchtigen und vor allem ganz schön scharfen Küchenmesser mutieren lassen – und das mit relativ wenig Aufwand. Zumindest scheint es beim Küchenmesser-YouTube-Vlogger "Kiwami Japan" ziemlich einfach auszusehen.

Der Internet-Star, der in vorigen Videos schon gefährlich scharfe Klingen aus Zeug wie Nudelteig, Schokolade, Treibholz und sogar getrocknetem Fisch gezaubert hat, ist kein Niemand im Web-Celebrity-Olymp. Seine Videos wurden alleine in den letzten eineinhalb Jahren mehr als 49 Millionen Mal angesehen und Fans aus der ganzen Welt versuchen – mehr oder minder erfolgreich – seinen DIY-Anleitungen zu folgen.

Messerscharf

Mit seinem neuesten Clip zeigt "Kiwami Japan" eine tolle und günstige Alternative für Situationen, in denen mal gerade unbedingt ein höllisch scharfes Messer bräuchte, aber gerade keines zur Hand hat. Alles, was man dafür braucht: Schleifsteine, eine Rolle Aluminiumfolie und ein unvergleichbares Talent als Messerschmied.

Wie lange so ein Alu-Teil tatsächlich scharf bleibt und zum Verwenden geeignet ist, erfährt man aus dem Video, das in drei Tagen eineinhalb Millionen Klicks sammeln konnte, leider nicht.

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(ben)