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Forscher graben Ur-Metropole aus

Archäologen finden durch Zufall im Zuge von Straßengrabungen eine alte Metropole.

Heute Redaktion
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Ein Team von Archäologen legte im Zuge von zweieinhalb Jahre lang dauernden Straßengrabungen in Zentralisrael zufällig die Überreste einer aus dem frühen Bronzezeitalter stammenden Stadt frei.

„Dies ist das frühbronzezeitliche New York unserer Region", betonte der Grabungsleiter in einer Pressemitteilung. Die Grabungen wurden von 5.000 Jugendlichen und Freiwilligen durchgeführt.

In dieser Größenordnung muss es sich um eine Stadt mit frühzeitlichem Führungscharakter handeln.

Darauf weisen auch einige der Funde hin.

„E7ine führende Hand und einen administrativen Mechanismus" heißt es weiter in der Aussendung.

Tieropferungen

Auch ein religiöser Tempel wurde dabei entdeckt. Dieser wird für rituelle Akte verwendet worden sein. Dort wurden nämlich auch Überreste verbrannter Tiere gefunden sowie Figuren von Menschen und Tieren. Neben den Gebäuderesten fand man auch Werkzeuge aus Feuerstein, Tonscherben sowie Basaltsteingefäße.

Die Funde weisen auf eine hohe kulturelle Entwicklung und eine Gesellschaftsform mit sozialer Hierarchie hin.

Die älteste Siedlung im Ort datiert sich auf 7.000 Jahre.

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