Politik

5,7 der 38 Hilfsmilliarden sind bereits jetzt weg

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Alleine bis Karfreitag wurden bereits 5,7 Milliarden des 38 Milliarden schweren Corona-Hilfspakets in Österreich bereitgestellt, sagt der Finanzminister.

Insgesamt 5,7 Milliarden Euro wurden für Unternehmen und Wirtschaft bisher bereitgestellt, sagt Finanzminuster Gernot Blümel (ÖVP) der APA, zähle man die Kurzarbeitshilfen hinzu sind es sogar 8,7 Milliarden Euro. Das Corona-Paket solle ein Schutzschirm sein, der Gesundheit, Arbeitsplätze und Unternehmen schütze, sagt Blümel.

Entsprechend seien auch Maßnahmen rasch und unkompliziert umgesetzt worden, während man auch langfristige Strategien im Auge habe. 800 Millionen Euro flossen an Soforthilfen. wobei die Hälfte auf medizinische Produkte entfiel. 110 Millionen Euro gab es zudem aus dem zwei Milliarden Euro schweren Härtefallfonds für Klein- und Kleinstunternehmen. Neu startet ein 15 Milliarden Euro schwerer Coronavirus-Hilfsfonds.

Keine Angst vor fehlenden Mitteln

Der Staat habe laut Blümel bisher Haftungen von 1,57 Milliarden Euro genehmigt. Mehr als 118.000 Anträge gab es auf Steuerstundundungen, wovon der Großteil positiv erledigt worden sei. Laut Blümel zeige sich, dass die von der Regierung getroffenen Hilfsmaßnahmen langsam greifen würden. Dass es kein Geld mehr gibt, müsse niemand fürchten.

"Wir haben, auch im internationalen Vergleich, sehr schnell reagiert und vor allem rasch mit der Auszahlung für unmittelbare Härtefälle und dringend notwendige Anschaffungen gestartet (...) Nach der ersten Phase sehen wir, dass unser Hilfspaket bereits zu wirken beginnt. Wir tun, was notwendig ist. Wenn es mehr Geld braucht, wird es zusätzliche Mittel geben", so Blümel.