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5 Austro-Designer, die die Modewelt eroberten

Heute Redaktion
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Bild: imago stock&people

Österreicherin Hattie Carnegie, die 1900 in die USA ausgewandert ist und ein Mode-Imperium im Big Apple startete - ist heute in ihrer Geburtstadt Wien kaum bekannt.

 

Österreicherin Hattie Carnegie, die 1900 in die USA ausgewandert ist und ein Mode-Imperium im Big Apple startete - ist heutzutage kaum in ihrer alten Heimat bekannt. Doch sie ist nur eine von anderen Namen, die nicht nur in der Alpenrepublik "weltberühmt" geworden sind. 
Die Mode der 90er wurde maßgeblich von Helmut Lang, einem geborenen Kaisermühlener, bestimmt, der seine erste Kollektion in Wien zeigte und später durch die Verwendung von High-Tech Stoffen in Paris seinen Durchbruch hatte. Den großen Erfolg feierte er in den USA, wo er 2000 als erster nicht-amerikanischer Modeschaffender in den "Council of Fashion Designers of America" aufgenommen wurde.

2005 stieg Helmut Lang aus seinem Unternehmen aus und widmete sich der Kunst. Die Marke trägt weiterhin seinen Namen auch wenn er nicht mehr die Mode dafür entwirft.

Kenne Sie den derzeitigen It-Modemacher aus Österreich auf der nächsten Seite? 

 

 




 


Ein von arthurarbesser (@arthurarbesser) gepostetes Foto am 8. Jun 2016 um 0:06 Uhr




Was New York für Helmut Lang, ist Mailand für Arthur Arbesser. Der gebürtige Wiener studierte am berühmten Central St. Martin's College in London. DIE Kaderschmiede für das internationale Mode-Biz und arbeitete anschließend bei zahlreichen Modemarken bevor er sein eigenes Label gründete. Seitdem ist er das Liebkind der Mode-Szene und wird sehr bald auch außerhalb von sich reden machen. 

Auf der nächsten Seite geht es mit einer wahren Modeikone weiter!

 

Mode-Königin Hattie Carnegie wurde als Henrietta Kanengeiser 1889 in Wien geboren und wanderte mit ihrer Familie im Jahr 1900 nach Amerika aus. Ihre ersten Karriereschritte setzte sie als Sekretärin im Kaufhaus "Macy’s". Einer höheren Angestellten fiel dort ihr Modestil auf und bot ihr an eine eigene Accessoire-Linie zu kreieren. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.

In den 30er Jahren eröffnete sie in "Macy's" ihre eigenen Filialen. Auch Hollywood wurde auf sie aufmerksam, kaufte Kleidung für Filme. Zu ihren prominenten Kunden gehörten unter anderem die Herzogin von Windsor und die Familie Rothschild. Auch die US-Armee kaufte von ihr entwickelte Uniformen für den Korea-Krieg, die sogar bis 1968 in Gebrauch waren.  

Als sie 1956 kinderlos starb, hinterließ sie ein Vermögen von 8 Millionen Dollar. 
In Bulgarien geboren, machte sich Petar Petrov in Wien daran Mode zu designen und lernte dafür erst in der Modeklasse der Angewandten. Er startete seine eigene Männermode-Linie, die bald von einer Linie für Frauen begleitet werden sollte und ist einer der wenigen Designer, die ohne Modekonzern im Hintergrund international bekannt ist. So zeigt er jedes Jahr seine Kollektion auf der Modewoche in Paris und hat ist in Japan, USA, Deutschland und China vertreten.

Nach wie vor arbeitet er in seinem Atelier im 6. Wiener Gemeindebezirk. 

Seit ihrem Start 2005 hat sich Lena Hoschek mit ihrem bekannten Vintage-Stil eine Fan-Gemeinde erschneidert, die rund um den Globus zu hause ist. Das Lena-Hoschek-Universum ist neben Kleidung auch mit Parfüm, Sonnenbrillen und einer eigenen Schuh-Linie zu einer Marke geworden. Auch Brautmode und Abend-Couture (zusammen mit Designer Thomas Kirchgrabner) zählen zu ihrem Geschäft. 

Zu ihren bekanntesten Kunden zählt. Das Kleid ist aktuell in der Lobby des Wiener Sofitel ausgestellt. 

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