People

5 Tage zu früh – TV-Lady bekommt keinen Booster-Shot

Vanessa Kuzmich wollte sich Montag ihre dritte Corona-Impfung abholen – doch dieses Vorhaben wurde jäh beendet, samt wildem Wortgefecht. 

Romina Colerus
Teilen
Vanessa Kuzmich wurde wieder nachhause geschickt, weil sie 5 (!!!) Tage zu früh ihre Impfung haben wollte.
Vanessa Kuzmich wurde wieder nachhause geschickt, weil sie 5 (!!!) Tage zu früh ihre Impfung haben wollte.
Privat

"Als einer der Bürger, die sich auf den Drittstich sogar gefreut hatten, habe ich eineinhalb Stunden gewartet, um dann wieder weggeschickt zu werden!", ärgert sich die ehemalige Puls4-Wetterlady. Doch was ist passiert? Frohen Mutes pilgerte Kuzmich Montagfrüh in die Wiener Millenniumcity, um sich Jaukerl Nummer drei abzuholen. "Zuerst stand ich eine halbe Stunde in der Kälte vor dem Einkaufszentrum, weil ja sonst zu viele Menschen drinnen gewesen wären. Natürlich musste ich schon beim Anstellen alle Formulare ausfüllen. Danach stand ich noch eine weitere Stunde drinnen an", erzählt Kuzmich im Gespräch mit "Heute"

"Jeder, der rechnen kann …"

Alles gut, die Wartezeit nimmt sie gerne in Kauf, immerhin will sie den Booster endlich haben. Dann die bittere Enttäuschung: Sie ist 5 (!!!!) Tage zu früh da – erst am 27. November sind die vier Monate vergangen. "Viele meiner Bekannten waren ein paar Tage davor zur Auffrischung und das war nie ein Problem", ist Kuzmich verwundert und auch verärgert. Ein schnippisches "Jeder, der rechnen kann, sieht, dass der 22. fünf Tage vor dem 27. liegt", macht die Sache nicht besser und die 40-Jährige macht ihren Zorn lautstark bemerkbar. Darauf folgte der Rauswurf, inklusive Begleitung eines Mannes vom Roten Kreuz bis zum Ausgang. 

1/2
Gehe zur Galerie
    Die Warteschlange am Donnerstag vor dem Stephansdom
    Die Warteschlange am Donnerstag vor dem Stephansdom
    Leserreporter

    "Danke für gar nichts, Rotes Kreuz. Da habt ihr großartig am Eingang zur Impfkammer ein Plakat mit 'Menschlichkeit' hängen und dann schickt ihr die Leute wieder heim? Ich könnte grad sowas von heulen und kotzen gleichzeitig", ist sie noch immer sprachlos – auch über die Art der Mitarbeiter vor Ort. Trotzdem möchte sie sich entschuldigen: "Sollte ich wirklich unfreundlich gewesen sein, dann tut mir das leid, aber ich habe mich wirklich geärgert."