500.000 Euro Schaden – Frau (65) fiel auf Betrug herein

Am Dienstagnachmittag meldete sich ein vermeintlicher Polizist bei der Frau. Er forderte sie auf, all ihre Gegenstände und ihr gesamtes Erspartes in einen blickdichten Sack zu packen und diesen vor die Tür zu stellen.

Als dreisten Grund nannte er, ihr Hab und Gut in Sicherheit bringen zu wollen. Denn in der Nachbarschaft habe sich eine angebliche Gewalttat ereignet, eine Person sei geknebelt worden. Die bewaffneten Täter hätten zudem einen Polizisten verletzt.

Die 65-Jährige befolgte die Anweisungen und raffte alles zusammen, u.a. Gold und Schmuck. Dann stellte sie den Sack hinaus. Wie der Mann es verlangt hatte, legte sie das Telefon nicht auf und sperrte sich in der Toilette ein.

Betrugsfälle häufen sich

Wie "Heute" berichtete, häufen sich Betrügereien, vor allem im Internet. Der österreichweite Schaden beläuft sich laut Exekutive auf jährlich etwa 200 Millionen Euro.

Ein oberösterreichischer Pensionist beispielsweise wurde mit Investitionsmöglichkeiten in die Kryptowährung Bitcoin gelockt. Er verlor insgesamt rund 350.000 Euro.