Coronavirus
5.665 Neuinfektionen und 83 Tote am Sonntag
Die Corona-Zahlen bleiben weiterhin hoch. Am Sonntag gab es 5.665 Neuinfektionen österreichweit. 83 Menschen sind gestorben.
Die Corona-Lage ist in Österreich weiterhin angespannt. Am Samstag verkündete die Bundesregierung einen zweiten Lockdown, um die Ansteckungen in den Griff zu bekommen, nach einem Höchststand von 9.586 Neuinfektionen am Freitag. 5.665 Neuinfektionen wurden nun am Sonntag vermeldet. Am Wochenende wird jedoch in der Regel weniger getestet.
Zuletzt waren die Neuinfektionen jeweils in Oberösterreich am höchsten. Am Sonntag gab es die meisten Fälle in Wien (1.106). Die Zahl der Positiv-Befunde teilt sich wie folgt auf die neun Bundesländer auf:
Burgenland: 157
Kärnten: 333
Niederösterreich: 1.102
Oberösterreich: 1.041
Salzburg: 245
Steiermark: 561
Tirol: 848
Vorarlberg: 272
Wien: 1.106
Bisher gab es in Österreich 203.956 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (15. November 2020, 09:30 Uhr) sind österreichweit 1.829 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 125.674 sind wieder genesen.
599 auf der Intensivstation
Derzeit befinden sich 4.178 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 599 der Erkrankten auf Intensivstationen.
Laut Daten des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hinkt Österreich bei der Bekämpfung der Pandemie deutlich hinterher. Im Siebentagesschnitt hat man Frankreich überholt und ist nun global gesehen trauriger Spitzenreiter. Das zeigt, dass die Verschärfungen Anfang November nur wenig Wirkung gezeigt haben.
Der Betrieb des Dashboards des Gesundheitsministeriums erfolgt durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und ist unter der URL covid19-dashboard.ages.at abrufbar. Das Dashboard bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS) und wird einmal täglich, um 14:00 Uhr, aktualisiert. EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird. Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) über eine Videokonferenz, diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.