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6 Gründe für eine Bewerbung bei der Polizei

Unter dem Motto "Die Polizei – starkes Team, starker Job" sucht die Polizei nach Nachwuchs. Diese 6 Gründe sprechen für eine Bewerbung.

Irma Basagic
Der Polizeiberuf: Ein krisensicherer Job, bei dem dir garantiert nicht langweilig wird.
Der Polizeiberuf: Ein krisensicherer Job, bei dem dir garantiert nicht langweilig wird.
Foto: BMI

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Viele Mythen ranken sich um den Polizeiberuf. So mancher fragt sich, ob eine Polizistin oder ein Polizist nur dann im Dienst sind, wenn sie eine Kappe tragen. Andere gehen viel weiter und bescheinigen der Polizei uneingeschränkte Machtbefugnisse.

Hinter diesen Mythen steckt oft Unwissen, das durch mangelnden Kontakt mit Polizistinnen und Polizisten zu erklären ist. Filme, Kino und die mediale Berichterstattung tragen ebenfalls zur Mythenbildung bei.

Wir wollen den Schleier lüften und hinter die Kulissen blicken: Wie sieht der Alltag einer Polizistin oder eines Polizisten wirklich aus? Welche Aufgaben haben sie? Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es?

Wir zeigen dir, welche Gründe für eine Bewerbung bzw. Karriere im Polizeiberuf sprechen:

1.
Ein krisensicherer Job

Die Polizei ist aus dem alltäglichen Leben nicht wegzudenken. Sie sorgt für Sicherheit und Ordnung, weshalb es diesen krisensicheren Beruf auch in Zukunft braucht und geben wird.

- Die Polizei kommt in vielen verschiedenen Bereichen zum Einsatz: Streifendienst, Verkehrsdienst, schnelle Interventionsgruppen und vieles mehr. Als Polizistin bzw. Polizist trägst du zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Österreich bei und sorgst gemeinsam mit deinen Kolleginnen und Kollegen, dass Staat und Gesellschaft funktionieren.

- Pragmatisierung: Nach Abschluss der Grundausbildung erfolgt die Übernahme ins öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis für den Exekutivdienst. Nach sechs Jahren Dienst erfolgt die Definitivstellung, die Pragmatisierung. Man wird Beamtin bzw. Beamter auf Lebenszeit.

2.
Abwechslungsreicher Alltag

Jeder Arbeitstag bietet Neues. Langeweile gibt es nicht.

Polizistinnen und Polizisten schützen Bürgerinnen und Bürger, verfolgen strafbare Handlungen, klären Verbrechen auf und ergreifen Maßnahmen, um gefährliche Situationen zu entschärfen.

3.
<a href="http://www.polizeikarriere.gv.at/files/Beispielhafte_Gehaltstabelle_Polizei_v2.pdf">Verdienstmöglichkeiten</a>

Bereits im ersten Ausbildungsjahr verdienst du € 2.100,- brutto pro Monat. Im zweiten Ausbildungsjahr sind es zwischen € 2.560 und € 2.760 brutto pro Monat.

Selbst wenn keine Führungsfunktion angestrebt wird, kann ein Streifenpolizist gegen Ende der aktiven Laufbahn mit einem Gesamtverdienst von rund 6.000 Euro rechnen.

Diese Eigenschaften sucht die Polizei bei Bewerber*innen: https://www.heute.at/s/ein-starker-job-so-bewirbst-du-dich-bei-der-polizei-100259298

4.
Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterbildung

- Streifendienst: Hier werden Polizistinnen und Polizisten mit allen polizeilichen Sachverhalten (Fahndungen, Verkehrsunfällen, Diebstählen etc.) konfrontiert. Der Streifendienst qualifiziert dich für andere polizeiliche Aufgaben; hier lernst du die Polizeiarbeit von Grund auf.

Eine Polizeikarriere fängt stets im Streifendienst an.
Eine Polizeikarriere fängt stets im Streifendienst an.
Foto: BMI/Gerd Pachauer

- Schnelle Interventionsgruppen: Das sind besonders ausgebildete und ausgerüstete Exekutivbedienstete, die bei Einsätzen mit erhöhtem Gefährdungspotenzial zum Einsatz kommen.

Vorführung für die Medien: Einsatzablauf der Anti-Terror-Einheit Cobra.
Vorführung für die Medien: Einsatzablauf der Anti-Terror-Einheit Cobra.
Foto: BMI

- Bereitschaftseinheit (BE): Die BE bestreift Hotspot-Bereiche und unterstützt bei Alarmfahndungen. Sie ist zudem bei Großereignissen wie Sportveranstaltungen oder Demonstrationen im Einsatz.

- Landesverkehrsabteilung (LVA): Die LVA überwacht die Einhaltung der Verkehrsregeln. Sie führt Geschwindigkeitsmessungen sowie Kontrollen des Schwerverkehrs durch und setzt Maßnahmen, um Staus zu verhindern.

Verkehrskontrolle: Polizeikontrolle im Straßenverkehr
Verkehrskontrolle: Polizeikontrolle im Straßenverkehr
Foto: BMI

- WEGA: Die "Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung" unterstützt bei Einsätzen mit erhöhtem Gefährdungsgrad, die eine besondere Ausbildung oder Ausrüstung erfordern. Sie kommt auch bei Großveranstaltungen (Sport/Demonstrationen) zum Einsatz.

- Polizeidiensthundeeinheit: Die Polizeidiensthundeeinheit ist im Streifendienst tätig und unterstützt bei sogenannten „Stöbereinsätzen“.  Das kann die Suche nach gefährlichen Tätern ebenso wie nach bestimmten Stoffen sein, beispielsweise Drogen, Sprengstoff oder Bargeld.

Diensthunde unterstützen die Polizei auf der Suche nach bestimmten Stoffen wie Drogen oder Sprengstoff.
Diensthunde unterstützen die Polizei auf der Suche nach bestimmten Stoffen wie Drogen oder Sprengstoff.
Foto: BMI/Gerd Pachauer

- Kriminalpolizei: Die Kriminalpolizei ermittelt bei schweren Delikten wie Mord, Raub, Sexualdelikten, Einbrüchen, Betrugsfällen, aber auch Brandermittlungen, Menschenhandel, Suchtmittelhandel oder Wirtschaftsdelikten.

5.
Verschiedene Arbeitszeitmodelle

Es wird zwischen Außen- und Innendienst unterschieden. Die wöchentliche Dienstzeit beträgt im Durchschnitt 40 Stunden.

Während im Außendienst – je nach Funktion und Aufgabe – die Dienstzeit auch mal länger dauern kann, ist der Innendienst eher „vorhersehbar“; hier ist eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Wochendienstzeit auf die Werktage durchaus möglich.

Stets gilt: Die Polizeiarbeit ist herausfordernd; die Überstunden gehören dazu, werden allerdings finanziell abgegolten.

6.
Kollegialität und Miteinander

Als Polizistin bzw. Polizist muss man sich auf seine Kolleginnen und Kollegen verlassen können. Und umgekehrt gilt das genauso. Man ist Teil eines Teams; Einzelgänger sind fehl am Platz.

Der Zusammenhalt unter den Kolleg*innen wird bei der Polizei groß geschrieben.
Der Zusammenhalt unter den Kolleg*innen wird bei der Polizei groß geschrieben.
Foto: BMI

Bei der Polizei hat Loyalität einen hohen Stellenwert. Das bedeutet, dass Führungskräfte auch in schwierigen Situationen hinter ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen bzw. die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Führungsentscheidungen ihre Erfahrungen und ihr Know-how einbringen können, um gemeinsam zu den besten Lösungen zu kommen.

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