Österreich

7 Jahre Haft nach Messerattacke in Linz

Heute Redaktion
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Der Beschuldigte (22) soll vier Männer mit dem Messer schwer verletzt haben.
Der Beschuldigte (22) soll vier Männer mit dem Messer schwer verletzt haben.
Bild: fotokerschi.at

Eine blutige Messerattacke einen Tag vor Weihnachten hat nun für einen 22-jährigen Österreicher Konsequenzen – er muss sieben Jahre in Haft (nicht rechtskräftig).

Von wegen Weihnachtsfrieden! Einen Tag vor Heiligabend kam es vergangenes Jahr in der Linzer Altstadt vor einem Lokal zu einer wüsten Schlägerei.

Wie die Staatsanwaltschaft berichtet, stürmten vier Männer (22-23) in den frühen Morgenstunden des 23. Dezember auf ihre Kontrahenten zu.

Einer des beschuldigten Quartetts, ein 22-jähriger Österreicher, soll dabei mit einem zehn Zentimeter langen Küchenmesser vier Personen in den Brustkorb bzw. Bauch gestochen haben. Die Verletzungen waren laut gerichtsmedizinischen Gutachten in drei Fällen potentiell lebensgefährlich.

Lebenslange Haft droht

Vor Gericht musste sich der Haupttäter deswegen wegen versuchten Mordes verantworten. Die Strafdrohung reicht von zehn bis 20 Jahre Gefängnis oder sogar lebenslang.

Das Urteil: Die Geschworenen entschieden schließlich, dass es zwar kein Mordversuch, aber auch keine Notwehr war. Der Mann muss für sieben Jahre ins Gefängnis, wegen absichtlich schwerer Körperverletzung an vier Personen sowie wegen Raufhandels. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.

In der Linzer Altstadt war es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Zwischenfällen mit Messern gekommen.

Aus diesem Grund wurde dieser Bereich mit 1. November auch zur Waffenverbotszone erklärt (wir berichteten).

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