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7:0! Bayern mit Rekordparty, Frankfurt bleibt sieglos

Jubel und Frust in der deutschen Bundesliga! Die Bayern zünden gegen Bochum ein Torfeuerwerk. Frankfurt dagegen wartete weiter auf einen Sieg.

Heute Redaktion
Die Bayern jubeln gegen Bochum
Die Bayern jubeln gegen Bochum
IMAGO/kolbert-press

Die Bayern spazieren weiter ohne Gegenwehr durch die Saison und haben Bochum die höchste Heimniederlage in der Bundesliga-Historie zugefügt. Am Sonntag demonstrierte der Dauermeister beim 7:0 (4:0) beim aktuell kaum bundesligatauglichen VfL erneut eindrucksvoll seine Vormachtstellung im deutschen Fußball.

Trainer Julian Nagelsmann freute sich auch über sein glückliches Händchen bei der Personalauswahl. Erstmals in dieser Saison musste der 35-Jährige seine in zuvor drei Pflichtspielen erprobte Startelf auf drei Positionen ändern. Alle drei Neuen trafen auf Anhieb, ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer spielte bis zur 62. Minute: Treffer von Leroy Sane (4. Minute), Mathijs de Ligt (25.) und Kingsley Coman (33.) fielen nach teils heftigen individuellen Aussetzern der Bochum-Profis, die im dritten Spiel die dritte Niederlage kassierten. Sadio Mane (42./60., Handelfmeter) erhöhte in einem höchst einseitigen Spiel. Der sechste Treffer fiel bezeichnenderweise durch ein Eigentor von Cristian Gamboa (69.). Der eingewechselte Serge Gnabry (77.) durfte auch noch jubeln.

Die Bayern fixierten damit mehrere Rekorde: Sie sind das erste Team, das in den ersten drei Spielen einer Bundesliga-Saison 15 Tore erzielt hat. Vor dem 7:0 gegen Bochum gab es ein 2:0 gegen Wolfsburg und ein 6:1 gegen Frankfurt zum Liga-Auftakt. Elf Treffer vor der Pause gab es nach drei Runden ebenfalls noch nie. Neun Punkten und eine Tordifferenz von +14 (15:1) sind ebenso Rekord. Noch nie startete ein Team in Deutschlands höchster Spielklasse besser in eine Saison.

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Frankfurt noch ohne Sieg

Auf den letzten Drücker und mit etwas VAR-Glück hat der 1. FC Köln noch ein Remis bei Eintracht Frankfurt erzielt – und damit dem Team von Coach Oliver Glasner den ersten vollen Erfolg verwehrt. Die Kölner mussten aber beim 1:1 (0:0) am Sonntag lange zittern, ob Schiedsrichter Martin Petersen und die Videoassistenten das Ausgleichstor durch Jan Thielmann (82.) anerkennen. Es ging um die knifflige Frage, ob der wohl leicht im Abseits gestandene Stürmer Florian Dietz womöglich Torhüter Kevin Trapp die Sicht versperrt hatte.

"Es tut mir leid, aber wenn da einer steht, dann ist es Abseits. Ich reagiere auch gar nicht, ich sehe den Ball nicht! Da verstehe ich nicht, warum man das nicht rigoros abpfeift", sagte Frankfurt-Goalie Trapp bei DAZN: "Jedes Wochenende haben wir Diskussionen über diese scheiß Abseitstore. Es tut mir leid für meine Wortwahl, aber es ist einfach ein Wahnsinn!"

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