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"700 Drinks!" Fan verklagt Kyrgios nach Beschimpfung
Tennis-Rüpel Nick Kyrgios beschimpfte in Wimbledon einen Fan. Nun wird er von der Zuschauerin verklagt.
Diese Beschimpfung hat für Nick Kyrgios ein übles Nachspiel. Beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon beschwerte er sich im Finale gegen Novak Djokovic beim Schiedsrichter über eine Zuschauerin, die ihn mit Zwischenrufen stören würde und "ausschaut, als hätte sie 700 Drinks gehabt". Bei diesem Fan handelte es sich um Anna Palus, sie wurde daraufhin kurzzeitig vom Centre Court verwiesen, erhielt eine Flasche Wasser und durfte nach 15 Minuten wieder zurück.
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Später erklärte sie, sie habe Kyrgios nur anfeuern wollen. "Ich hatte nur zwei Drinks, es war die Temperatur und ich hatte keinen Hut auf", meinte sie weiters. Doch nach der Entschuldigung erhebt sie nun Klage gegen den Australier. Sie begründet das so: "Nicht nur hat es für mich am entsprechenden Tag Schwierigkeiten bedeutet, sondern die falsche Behauptung wurde auch weltweit übertragen und gedruckt und hat meiner Familie und mir schweren Schaden zugefügt."
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Sie würde laut ihren Anwälten aber von einer Klage absehen, wenn es eine entsprechende Reaktion von Kyrgios geben würde. Ob es dazu kommt, bleibt abzuwarten. Tatsache ist: Kyrgios stand zwar erstmals im Finale eines Grand-Slam-Turniers, musste sich Gegner Djokovic aber mit 6:4, 3:6, 4:6, 6:7 geschlagen geben.