"Intime Beziehungen"

Wegen Sex? Sportlerin liefert positiven Dopingtest ab

Triathletin Imogen Simmonds ist positiv auf Doping getestet worden. Nun erklärte die Schweizerin, dies sei wegen "intimer Beziehungen" passiert.
20 Minuten
27.02.2025, 15:46

Mit einem langen Text hat sich Imogen Simmonds an ihre Instagram-Follower gewandt. Die 31-Jährige teilte mit, dass sie am 8. Dezember des letzten Jahres positiv auf die verbotene Substanz Ligandrol getestet wurde.

"Ich war fassungslos und am Boden zerstört", schreibt sie in ihrem Post. Dabei sei die festgestellte Menge minimal gewesen. "Wie eine Prise Salz in einem Schwimmbecken olympischer Größe", so Simmonds. Es sei so wenig, das hätte ihr "niemals einen leistungssteigernden Nutzen gebracht", meint Simmonds.

"Intime Beziehungen" als Grund?

Weiter klärt Simmonds auf, wie sie ihre Unschuld beweisen wollte. "Als ich die Nachricht erhielt, nahm ich sofort einen erfahrenen Anwalt in Anspruch. Durch Nachforschungen stellte sich heraus, dass mein langjähriger Partner, ohne dass ich es wusste, zum Zeitpunkt des positiven Tests Ligandrol eingenommen hatte, um seinen persönlichen Körperbau zu verbessern."

Um dies nachzuweisen, machte das Paar Haarproben. Simmonds Probe kam negativ zurück, ihr Partner war positiv. "Die Probe bestätigte, dass ich nie Ligandrol eingenommen habe, während mein Partner dies in dem fraglichen Zeitraum getan hatte." Und so ist für Simmonds klar, dass die Substanz durch "intime Beziehungen" in ihren Organismus gelang.

Beweise für Unschuld sammeln

"In Anbetracht der zeitlichen Abfolge der Ereignisse – insbesondere der Tatsache, dass ich sechs Tage zuvor und 22 Tage danach eine negative Dopingkontrolle hatte und dass mein Partner und ich sowohl am Tag vor als auch am Tag meiner Dopingkontrolle am 8. Dezember 2024 eine intime Beziehung hatten – sind mein Rechtsteam und ich zu dem Schluss gekommen, dass diese Substanz durch die Übertragung von Körperflüssigkeiten in mein System gelangt ist."

Nun habe sie "die besten Experten" beigezogen, um ihre Unschuld zu beweisen. Mit dem vermeintlich entlastenden Beweis will man dann bei der ITA (International Testing Agency) Rekurs einlegen.

{title && {title} } 20 Minuten, {title && {title} } Akt. 27.02.2025, 16:12, 27.02.2025, 15:46
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