Politik

73 Prozent trauen SPÖ die Trendwende nicht zu

Heute Redaktion
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Der Satz "Die Richtung stimmt" am Wahlabend hat SPÖ-Chefin Rendi-Wagner viel Kritik eingebracht. Auch die Österreicher sind skeptisch. Drei von vier glauben nicht, dass die Partei mit ihr auf die Erfolgsspur zurückkehrt.

Am 29. September hat die SPÖ ihr historisch schlechtestes Ergebnis bei einer Nationalratswahl eingefahren. "Unique Research" fragte für "Heute" 501 Österreicher (max. Schwankungsbreite ± 4,4 Prozent), ob der Negativtrend mit Pamela Rendi-Wagner gestoppt werden kann.

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Wähler sehr skeptisch

Das Ergebnis: Die SPÖ-Wähler sind mit 58 Prozent noch am optimistischsten. Allerdings: Über ein Drittel (36 Prozent) glaubt nicht an die Trendwende. FPÖ-Fans halten einen Turnaround zu 89 Prozent für "eher nicht" oder "sicher nicht" schaffbar – Höchstwert.

ÖVP-Anhänger glauben zu 10 Prozent ans Comeback.

Grün-Wähler sind in Sachen roter Wende zu einem Viertel zuversichtlich. Aber: 66 Prozent sind skeptisch. Neos-Fans sagen zu 51 Prozent, die SPÖ schafft den Turnaround "eher nicht". 35 Prozent glauben "sicher nicht" daran.

Jüngere glauben noch eher an Wende

Frauen trauen Rendi-Wagners SPÖ zu 16 Prozent die Trendwende zu. Dass sie das nicht schafft, meinen 69 Prozent. Männer sind noch pessimistischer. Gleich 77 Prozent gaben an, nicht an den Turnaround zu glauben. Vom Gegenteil sind 17 Prozent überzeugt.

Jüngere Personen unter 30 Jahren glauben zu 20 Prozent an die Trendwende der SPÖ. 60 Prozent tun das nicht. Ältere über 60 Jahre geben einer SPÖ mit Rendi-Wagner zu 16 Prozent eine Chance, zu 76 Prozent dagegen nicht.