Politik

73 Prozent sehen Parallelgesellschaften

Schlechteres Sicherheitsgefühl, Sorge um Integration, Probleme vor allem mit Muslimen: Das sind die Ergebnisse des Integrationsbarometers.

Heute Redaktion
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Ministerin Raab, Meinungsforscher Hajek
Ministerin Raab, Meinungsforscher Hajek
Helmut Graf

1.000 Österreicher hat Meinungsforscher Peter Hajek zu Integration befragt (max. Schwankungsbreite ±3,1 Prozent). Die Details:

Sorge um Integration bleibt

Wirtschaftslage und Pandemie sind zwar die Hauptsorgenkinder. Trotzdem machen sich 55 Prozent "sehr oft" oder "öfter" Sorgen um die Integration von Flüchtlingen und Zuwanderern. Die Verbreitung des politischen Islam bereitet 53 Prozent Kopfzerbrechen.

Menschen fühlen sich unsicherer

Bei 39 Prozent hat sich das persönliche Sicherheitsgefühl im vergangenen Jahr "eher" oder "deutlich" verschlechtert (August 2020: 30 Prozent).

Kaum Migranten als Freunde

41 Prozent haben in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis "nie" Kontakt mit Migranten, 24 Prozent selten. Nie mit Zuwanderern in der Nachbarschaft zu tun haben 30 Prozent.

Muslime sehr kritisch gesehen

Das Zusammenleben zwischen Österreichern und Zuwanderern bewerten 42 Prozent als "sehr" oder "eher" gut. Das zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen nur 27 Prozent.

Problem Parallelgesellschaften

73 Prozent orten Parallelgesellschaften. Im August 2020 waren es 66 Prozent.

Fokus auf Kontakte

Integrationsministerin Raab will den Schwerpunkt auf persönliche Kontakte legen, um so etwa Parallelstrukturen aufzubrechen.

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