1.000 Österreicher hat Meinungsforscher Peter Hajek zu Integration befragt (max. Schwankungsbreite ±3,1 Prozent). Die Details:
Wirtschaftslage und Pandemie sind zwar die Hauptsorgenkinder. Trotzdem machen sich 55 Prozent "sehr oft" oder "öfter" Sorgen um die Integration von Flüchtlingen und Zuwanderern. Die Verbreitung des politischen Islam bereitet 53 Prozent Kopfzerbrechen.
Bei 39 Prozent hat sich das persönliche Sicherheitsgefühl im vergangenen Jahr "eher" oder "deutlich" verschlechtert (August 2020: 30 Prozent).
41 Prozent haben in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis "nie" Kontakt mit Migranten, 24 Prozent selten. Nie mit Zuwanderern in der Nachbarschaft zu tun haben 30 Prozent.
Das Zusammenleben zwischen Österreichern und Zuwanderern bewerten 42 Prozent als "sehr" oder "eher" gut. Das zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen nur 27 Prozent.
73 Prozent orten Parallelgesellschaften. Im August 2020 waren es 66 Prozent.
Integrationsministerin Raab will den Schwerpunkt auf persönliche Kontakte legen, um so etwa Parallelstrukturen aufzubrechen.