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7424 Ausreisen nach negativem Asylbescheid

Heute Redaktion
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2015 wurden 3040 Personen zwangsweise abgeschoben, 4384 Betroffene entschieden sich zur freiwilligen Ausreise. Insgesamt sind aus Österreich somit bis Ende November 7424 Personen mit negativem Asylbescheid ausgereist. Die Zahl der Außer-Landes-Gebrachten stieg damit gegenüber 2014 um 36 Prozent, berichtete das Innenministerium.

2015 wurden 3040 Personen zwangsweise abgeschoben, 4384 Betroffene entschieden sich zur freiwilligen Ausreise. Insgesamt sind aus Österreich somit bis Ende November 7424 Personen mit negativem Asylbescheid ausgereist. Die Zahl der Außer-Landes-Gebrachten stieg damit gegenüber 2014 um 36 Prozent, berichtete das Innenministerium.

Von den 3040 zwangsweisen Abschiebungen betrafen 1300 Fälle Überstellungen in Dublin-Länder - also Überführungen in ein anderes Schengen-Land. 

Bis Ende November führte das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) 29 sogenannte "Charter-Rückführungen" durch. Es handelte sich dabei um fünf Bustransfers, die die Betroffenen nach Polen brachten sowie um 24 Flüge. Von den Flugchartern gingen 13 in den Kosovo, viermal wurde Bulgarien angeflogen, einmal Georgien bzw. Armenien, dreimal Nigeria, zweimal Pakistan und einmal Russland.

Insgesamt hat das BFA bis Ende November 16 Charterrückführungen mehr durchgeführt als im gesamten Jahr 2014. Bis zum Ende des Jahres war geplant, dass insgesamt 33 Charter-Rückführungen per Flug und Bus durchgeführt werden.

Die endgültigen Daten für das Jahr 2015 werden laut Innenministerium erst im Februar vorliegen.