Wirtschaft

80 Anträge pro Minute: Run auf Corona-Härtefonds

In den Wirtschaftskammern sind bisher 10.000 Anträge für eine Unterstützung aus dem neuen Corona-Härtefonds der Regierung eingelangt.

Heute Redaktion
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Anträge im Rahmen des neuen Corona-Härtefonds der Regierung sind ab sofort möglich. Einzelunternehmer und Kleinbetriebe bekommen bis zu 1.500 Euro bar auf die Hand.
Anträge im Rahmen des neuen Corona-Härtefonds der Regierung sind ab sofort möglich. Einzelunternehmer und Kleinbetriebe bekommen bis zu 1.500 Euro bar auf die Hand.
Bild: picturedesk.com

Rund 500 Mitarbeiter in der Wirtschaftskammer und in den Landeskammern kümmern sich seit dem Startschuss um die einlangenden Anträge. Mit Stand 19 Uhr sind bisher 10.000 Anträge für eine Unterstützung aus dem Corona-Härtefonds der Bundesregierung eingelangt.

Überweisung am Montag

Ein-Personen- (EPU) und Kleinstunternehmen können seit heute auf einer eigens dafür eingerichteten Website Hilfe aus dem Härtefallfonds beantragen. Der Härtefallfonds, das ist Bargeld, das nicht zurückgezahlt werden muss. Wichtig: Die Antragstellung ist nur per Online-Formular möglich.

In einer ersten Tranche erhalten die Antragsteller bis zu 1.500 Euro. Das gilt für den ersten Monat. Für jeden weiteren Monat ohne Geschäft wird es nochmal Geld geben. Bereits am Montag sollen die ersten Förderbeträge überwiesen werden, dafür legen die Wirtschaftskammern auch am Samstag und Sonntag Extraschichten ein.

Ein Antrag für den Härtefallfonds schließt übrigens einen weiteren Antrag für den von der Bundesregierung in den kommenden Wochen angekündigten Nothilfefonds für stark betroffene Branchen nicht aus.