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800.000 Briten kündigen Streaming-Abos wegen Teuerungen

Fast 800.000 britische Haushalte haben zwischen April und Juni ihre Netflix- und Amazon-Abos wegen steigender Energiepreise gekündigt.

Heute Redaktion
Aufgrund der steigenden Energiepreise verzichten viele Haushalte auf Streamingdienste.
Aufgrund der steigenden Energiepreise verzichten viele Haushalte auf Streamingdienste.
Getty Images

Zu Beginn der Corona-Pandemie zählten sie zu den großen Gewinnern der Krise: Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime. Doch jetzt folgt der große Absturz. Schon seit Jahresbeginn ist der Aktienkurs bei Netflix bereits um über 40 Prozent gefallen.

Wie der "Guardian" unlängst berichtete, haben fast 800.000 britische Haushalte zwischen April und Juni ihr Abonnement für Netflix oder Amazon Prime Video gekündigt. Grund dafür seien die steigenden Energiepreise.

Netflix und Amazon Prime als große Verlierer

Die Zahl der Haushalte mit Zugang zu mindestens einem abonnierten Video-on-Demand-Dienst ging von 19,57 Millionen im ersten Quartal auf 19,19 Millionen am Ende des zweiten Quartals zurück. Das ergab eine Umfrage des Broadcast Audience Research Board.

Netflix hat in diesem Jahr bereits 1,5 Millionen Kunden verloren und damit erstmals seit zehn Jahren einen Rückgang bei den Abonnentenzahlen verzeichnet. Der Streaming-Anbieter hatte seine Preise in den letzten zwei Jahren zweimal erhöht.

Nur Apple TV+ gewinnt Zuseher

Auch bei Amazon Prime Video werden die Mitglieder immer weniger. Hier gibt es ab September eine Preiserhöhung. Laut jüngsten Zahlen verzeichnete der Streaming-Anbieter den stärksten Rückgang unter den großen Video-on-Demand-Diensten in Großbritannien. Die Zahl der britischen Haushalte mit Zugang zu Prime Video, sank im Quartalsvergleich um 589.000 von 13,35 Millionen auf 12,76 Millionen.

Auch Sky Now TV verzeichnet einen Rückgang. Einzig Apple TV+ konnte Kunden dazugewinnen (+ 43.000 Haushalte).

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