Politik

81% glauben Heeresreform kommt nicht vor Wahl

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Noch bis zum Sommer, also innerhalb eines halben Jahres, will die Regierung die Reform des Heeres auf die Beine stellen. Doch selbst Generalstabschef Edmund Entacher glaubt nicht, dass eine Umsetzung vor 2014 möglich ist.

Eine Karmasin-Umfrage im Auftrag von "Heute" (500 Befragte) zeigt: Auch die Bürger sind skeptisch.

- Nur 15 % glauben an das "Bundesheer neu“ vor der Nationalratswahl im Herbst.

- 40 % trauen SP und VP die Reform zu, aber nicht vor dem Urnengang.

- 19 % finden, dass eine andere Regierung ans Ruder müsste.

- Pessimistische 22 % sagen: "Beim Heer ändert sich nichts."

- Insgesamt ist eine Mehrheit von 81 % überzeugt, dass es vor der Wahl kein neues Heer gibt.

Die Arbeitsgruppe aus Darabos, Ostermayer (SP), Mikl-Leitner und Kopf (VP) drückt aber aufs Tempo. Am Donnerstag nahm das Reform-Team die Arbeit auf, will Beschlüsse vor dem Sommer. Geeinigt hat man sich bereits darauf, die Pilotprojekte zum Berufsheer fortzusetzen.

Generell finden Volksbefragungen Anklang: Jeder Dritte ist mit dem Heeresplebiszit zufrieden, 41 % wollen regelmäßig mitbestimmen. 21 % sind gegen direkte Demokratie, denn: "Die Politik soll selbst entscheiden."

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